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16.07.2015

Verkauft Griechenland Korfu für 96 Mia an die Schweiz?

korfu.griechenland.sln. vertrauliche verhandlungsunterlagen belegen, dass die griechische insel korfu bald dem roten schweizer kreuz zugeordnet werden könnte. die schweiz steht seit april in direkten verhandlungen mit griechenland. finanziert würde der kauf mit geldern der ubs und der schweizer nationalbank.

geht korfu für 96 mia euro an die schweiz?

bereits 2013 begann das verkaufen von griechischen inseln. im märz 2013 kaufte der emir von katar gleich deren sechs inselchen für 8.5 mio euro.  ende juli 2013 wurde für 10 mio die nächste mini-insel zum verkauf angeboten. im dezember 2014 standen 20 kleinstinseln zum verkauf. die bürokratischen hürden waren damals allerdings noch riesig und hinderten viele potenzielle interessenten, einen kauf zu tätigen.

nun scheint der grosse coup zu folgen, mit dem griechenland den bisher grössten schritt aus der schuldenmisere machen könnte. dem lupe-news-blog liegen 26 screens von vertraulichen vertragsentwürfen vor, die belegen, dass die insel korfu an die schweiz gehen könnte. ohne allzu viele bürokratische hürden. ersichtlich ebenfalls, dass der kauf mit geldern der schweizer nationalbank (36 mia) und der grossbank ubs (60 mia) getätigt wird. auffallend, dass die ubs genau jene summe beisteuert, mit der die nationalbank im jahre 2008 die grossbank vor dem untergang rettete, indem sie ihr für 60 mia toxische papiere abkaufte. ein untrügliches zeichen dafür, dass die ubs sich mit diesem schritt symbolisch reinwaschen will. selbstverständlich macht aber keine bank einen solchen schritt völlig selbstlos. auch die ubs nicht. in insiderkreisen wird spekuliert, dass die ubs ihren hauptsitz auf die schweizer insel verlegen würde, zu steuerlich wesentlich attraktiveren bedingungen.

die schweiz würde dank dieser insel einen zugang zum mittelmeer und eine typische sommerferiendestination erhalten. für die auf korfu tätigen unternehmen, die nach dem staatswechsel bleiben wollen, gäbe es eine 15-jährige übergangslösung, während der sie jahr für jahr steuerlich näher an das schweizer niveau herangeführt würden. zudem erhielten weiterhin auf der insel wohnende "ausländer" die möglichkeit, sich nach 5 jahren vereinfacht einbürgern zu lassen. das übliche verfahren, um den schweizer pass zu erhalten, würde massiv vereinfacht, auch finanziell.

quellen: unsere informanten aus griechischen kreisen, wie auch von seiten der ubs, können wir verständlicherweise nicht namentlich nennen


17.01.2013

Kurzbiografie von Marcel Ospel

... besser gesagt, kürzestbiografie des ehemaligen verwaltungsratspräsidenten der grossbank ubs:



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fotoquellen für die collage:
Ospel rechts: aus the worst manager 2008 (businessweek)
Ospel links: fake, darsteller unbekannt, picdump

08.01.2013

PR-Attacke der Banken

die raiffeisenbank in öziland macht gans gans dolle werbung. neu mit dem hit "mamo stain un eisen brichd". "willgommen of unserer hommbeetsch" begrüsst uns der radstadter präsidend:


die schweizer banken wollen lieber kinofilme als pr-motiv nehmen. cs-chef brady dougan: "wir können noch weniger gut singen, als die deutschen". die ubs wird uns mit dem pr-trailer "der grosse bluff", die credit suisse mit "die üblichen verdächtigen" beglücken. abzockerschreck und ständerat thomas minder wird über sich selbst einen werbefilm drehen, mit dem titel "einer flog über das kuckucksnest".


25.06.2012

Eigenkapitaldecke: "Credit Suisse und UBS stehen im Tanga da"

endlich erklärt mal ein bankenspezialist die problematik der eigenkapitaldecke in klar verständlicher bildhafter sprache.

ausschnitt aus dem interview mit wirtschaftsprofessor urs birchler in der gestrigen sonntagszeitung.

SZ: Laut Nationalbank hat die CS 1,7 Prozent Eigenkapital, die Bank selber sieht sich bei 20 Prozent. Wie ist eine solche Diskrepanz möglich? 
Birchler: Es ist, als stelle man zwei Leute auf die Waage und messe bei einem das ganze Körpergewicht, beim andern jedoch nur den Fettanteil. Die SNB rechnet mit der ganzen Bilanzsumme, die CS nur mit den sogenannten risikogewichteten Anlagen. Eine riskante Anlage wird dort zu 100 Prozent gezählt, eine weniger riskante wie ein Hypothek nur zu 25 Prozent und ein Kredit an einen Staat mit noch weniger. 
SZ: Das erscheint sinnvoll. Nicht alle Anlagen sind gleich risikoreich.
Birchler: Die Logik wäre richtig. Das Problem ist aber, dass Risikomodelle nie perfekt sind. Erstens schlagen in einer Krise vermeintlich unabhängige Risiken gleichzeitig zu. Zweitens hinken Modelle der Wirklichkeit hinterher. Kredite an Staaten beispielsweise sind heute trotz Schuldenkrise kaum mit Eigenkapital unterlegt. Drittens gibt es immer Ritzen, in denen eine Bank auch ohne Eigenmittel grosse Risiken eingehen kann. Offenbar ist die Nationalbank der Ansicht, dass die Banken diese Risiken nicht genügend zurückgefahren haben. 
SZ: Wie stabil sind die Schweizer Banken, wenn man die Bilanzsumme zum Massstab nimmt? 
Birchler: Die Schweizer Banken verfügen im internationalen Vergleich auf die Bilanz bezogen über eine sehr dünne Kapitaldecke. Wenn man diese auf die Körperoberfläche bezieht, dann stehen die beiden Banken im Tanga da. 
SZ: Machen sie darin wenigstens eine gute Figur? 
Birchler: Nein. Nur das Nötigste abdecken reicht im Bankgeschäft nicht. Sonst müssen wir bald noch über Nacktwandern diskutieren.
zum schluss noch eine bemerkung zur zukunft des bankenplatzes schweiz:
SZ: Wie sehen Sie die Zukunft des Finanzplatzes? 
Bircher: Der Bankensektor hatte historisch zwei Höhepunkte, 1927 und 2007. Heute ist er noch immer aufgebläht. Er wird international schrumpfen, und er wird in der Schweiz schrumpfen. Heute steht ein Dutzend Schweizer Banken zum Verkauf, aber aus Angst vor Altlasten will sie niemand übernehmen. Die Redimensionierung hat erst begonnen. Die Krise ist dann vorbei, wenn ein Sekundarlehrer wieder gleich viel verdient wie ein Bankprokurist.

das ganze Interview:  "Die Credit Suisse und die UBS stehen im Tanga da"

29.04.2012

Diese Unternehmen zahlen Parteispenden

mit 1-2 millionen pro jahr wollen ubs, cs, raiffeisen, sunrise, orange, novartis und arms.ch die schweizer parteien unterstützen. einige unternehmen verknüpfen die spende mit einer bedingung

bern.dpl.
immer mehr unternehmen, bisher hauptsächlich banken, wollen allen grossen parteien transparent spenden zukommen lassen. der lupe-blog eruierte bei weiteren grossunternehmen, ob sie denselben schritt planen und bat die ceo's der unternehmen um eine kurze stellungnahme.
  • ubs verteilt 1 mio pro jahr an alle parteien (cash-bericht), sofern diese voll und ganz hinter "wettbewerb und marktwirtschaft" stehen. parteien können ein gesuch um spendenzuteilung einreichen. ceo sergio ermotti gegenüber dem lupe-blog: "da wir befürchten, dass die sp im herbst unerwartet doch ja sagt zu bankenspenden, haben wir diese hohe hürde eingeführt." hinter vorgehaltener hand meinte er noch vielsagend schmunzelnd: "glauben sie ernsthaft, dass die sp sich so weit herablässt, einer grossbank ein gesuch um überweisung von parteispenden zu senden?"
  • credit suisse zahlt jährlich 1 million an alle parteien ohne bedingungen. (bericht wirtschaft.ch) ceo brady dougan gegenüber lupe-blog: "wenn jetzt die ubs mit bedingungen vorprescht, müssen wir uns aus wettbewerbstechnischen gründen solche auch ins auge fassen." die cs will aber noch bis zum sp-parteitag warten. "es kann ja sein, dass die sp und grüne bankenspenden ablehnen. dann werden wir keine bedingungen stellen
  • raiffeisen unterstützt die parteien mit 1/4 mio. raiffeisen war die erste bank, die verkündete, alle parteien ohne bedingungen zu unterstützen. auf die frage, warum raiffeisen am wenigsten spendet, meint ceo pierin vincenz: "wir müssen zuerst wissen, welche parteien das angebot annehmen. sollten linke und grüne beschliessen, keine bankenspenden anzunehmen, fliessen  die gelder gezielt den uns freundlich gestimmten parteien zu. dann könnten wir uns durchaus überlegen, die parteizuschüsse im folgejahr auf eine million zu erhöhen."
  • sunrise und orange zahlen ab 2013 eine million an alle parteien, sofern diese hinter den hohen roaming-gebühren im ausland stehen. sunrise-chef oliver steil dazu: "dies ist eine kleine hürde für die parteien. es ändert sich nichts, denn bislang hat die politik ja noch nie etwas gegen die hohen roaminggebühren unternommen". 
  • novartis zahlt ab 2013 pro jahr 2 millionen an alle parteien, sofern diese der klaren überzeugung sind, dass parallelimporte von medikamenten der hiesigen pharmaindustrie grossen schaden zufügen. novartis ceo joseph jimenez zur äusserst grosszügigen spende: "wir können dank unseren tollen gewinnen die spendendosis gut auf diesem niveau halten."
  • die vereinigung der waffenexporteure schweiz (arms.ch) zahlt 2 mio jährlich an alle parteien, vorausgesetzt die parteien reichen ein schriftliches gesuch an die arms.ch ein, mit der bitte um eine parteispende. die vereinigung wird die gesuche veröffentlichen: arms.ch präsident lukas braunschweiler (ruag): "durch die transparente veröffentlichung der gesuche, rechnen wir mit weniger anfragen." weiter meinte braunschweiler, man müsse stolz auf unsere exportbranche sein, "die schweiz exportiert pro einwohner am zweitmeisten waffen, und dies weltweit."
  • ...  
einige antworten weiterer unternehmen stehen noch aus, liste wird ergänzt

20.04.2012

UBS spendet 100 Mio für Ethik-Forschung

rund 100 mio schweizer franken spendet die ubs der uni zürich. die grossbank will fünf lehrstühle für ethik und moral an der uni finanzieren, wie vr-präsi villiger dem lupe-blog erläutert. zu parteispenden sage die ubs JA, aber erst, wenn linke und grüne bankenspenden generell ablehnen.

zürich.dpldie "bildungsoffensive" der ubs kommt nicht von ungefähr. selten hatte eine grossbank ein so ramponiertes image, wie die ubs, seit sie vom staat mit milliarden gerettet werden musste. dieses image will die ubs nun mit ihrer grosspende in die bereiche bildung und forschung aufbessern.

villiger: "mit transparenten parteispenden
       warten wir noch bis oktober"
der lupe-blog sprach mit kaspar villiger, verwaltungsratspräsident der grossbank über die grosszügige investition in bildung und forschung.

lupe: kaspar villiger, haben sie all ihr geld bei der ubs angelegt?
villiger: ich, äh, ja, denke schon, ... meine frau macht zuhause die ganze buchhaltung.
lupe: könnte also sein, dass sie auch bei der cs noch ein konto haben?
villiger: glaube ich nicht, aber ich kläre dies ab
lupe: 100 mio ist eine ziemlich grosse spende
villiger: eine forschungsoffensive kann man nicht mit brosamen antreiben.
lupe: verträgt die bank solch grosse ausgaben?
villiger: das geld entnehmen wir diesen agio-kapitaleinlagen. sind ja steuerfrei…“
lupe: welche forschungszweige sollen denn unterstützt werden?
villiger: wir finanzieren 5 lehrstühle für ethik und moral
lupe: und dann schicken sie ihre banker zum nachsitzen in diese lehrgänge.
villiger: war so geplant, aber die weigern sich.
lupe: warum?
villiger: die gefahr sei zu gross, dass man unbewusst beeinflusst würde und sich dies dann negativ auf die einkommensperformance auswirken könnte.
lupe: geht es nicht einfach darum, bei den studenten einen pawlowschen reflex zu erzeugen. sie konditionieren diese potentiellen ubs-kunden mit der 100 mio-spende?!
villiger: (vielsagendes, wortloses schmunzeln)
lupe: wenn wir schon bei spenden sind: planen sie auch, wie die banken credit suisse und raiffeisen, transparente spenden an die grossen politischen parteien auszuzahlen? wenn ja, in welcher grössenordnung?
villiger: wir warten noch mit dem entscheid bis im oktober. wenn bis dann, wie erwartet, grüne und sp bankengelder generell ablehnen, werden wir bekannt geben, dass wir ebenfalls alle politischen parteien gemäss ihrer sitzzahl finanziell unterstützen wollen.
lupe: und gleichzeitig mit bedauern erwähnen, dass man selbstverständlich sp und grüne sehr gerne auch unterstützt hätte.
villiger: (wortloses schmunzeln)
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hintergrund: das steckt hinter der ubs-bildungsoffensive

25.09.2011

Fatal UBS-Error - Ossi failed (Best of Grübel)

die grübel-manie hat ein ende. aus grübel-superstar wurde das grübelmonster, das weg musste. gerne widmen wir dem zurückgetretenen ubs-chef oswald grübel einen kleinen rückblick. denn genauso unfreiwillig, wie er jetzt zurücktrat, war er über jahre hinweg immer mal wieder gastthema im lupe-blog. (garniert wird das ganze mit bildern der grübelmanie-serie)


  • zuletzt war grübel gast im lupe-blog kurz nach dem 2.3 mia - debakel. thema in diesem zusammenhang war der erste einschlaflied-werbespot der ubs mit ossi grübel als sprechsänger: UBS-Spot goes Spott

  • das erste exklusiv-interview gab grübel dem lupe-blog bereits im dezember 2006. damals verdiente er als ceo der credit suisse in einem jahr 60 mio franken. gegenüber dem lupe-blog meinter er, "ich käme auch mit weniger geld aus, füge mich aber den demokratischen entscheiden des cs-verwaltungsrates". das ganze interview hier: Lupe interviewt Oswald Grübel (dez. 2006)


  • ende april 2010 äusserte sich oswald grübel in einem internen memo an den verwaltungsrat zum neuen ipad: "die ipad oberfläche ist fast so aalglatt, wie wir banker, hähähä! hähähä!"



  • im rahmen um die ubs-skandale wurde immer wieder die dornröschenschlaf-rolle des vr-präsidenten villiger (fdp) thematisiert, der seine schäflein die ubs ausweiden liess. auch bei uns ein thema. UBS: Kasperle-Theater ohne Kaspar


20.09.2011

UBS-Spot goes Spott

"weil er ruhte"
verzockte der ubs-investmentbanker 2.3 mia:

dabei hat doch ubs-ceo oswald grübel vor jahren, nach dem letzten debakel,  
in seinem einschlaflied, sorry sprechgesang, 
verkündet:  
"wir werden nicht ruhen":


herzig übrigens die führungsstärke von ubs-verwaltungsratspräsident kaspar villiger (fdp) nach der hiobsbotschaft: "bin sehr enttäuscht" nuschelte der dösend, an der medienkonferenz zum 2.3 mia-debakel (siehe bild):
auch ubs-verwaltungsrat villiger ruhte leider die letzten jahre

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ein "lupe, der satire-blog" - oldie zum thema grübel, damals war er noch cd-chef: 
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foto-quelle: via blick

03.07.2011

5 Mio Startbonus für neuen UBS-Chef Axel Weber

moral, ethik, augenmass, anstand: führungseigenschaften, die in der kaderausbildung der banken scheinbar keine rolle spielen, oder wirkungslos verpuffen. 

der neue ubs-chef axel weber kriegt 5 mio startbonus
ex-fdp-bundesrat kaspar villiger gibt sein ubs-vr-präsidium ab. ein amt, das er ohne spuren zu hinterlassen aussass. oswald grübel konnte unter villiger schalten und walten, wie er wollte. nach villiger kriegt ossi grübel nun mit axel weber einen deutschen kollegen als "vorgesetzten". der ex-bundebanker weber handelte für sich als belohnung, dass er der einzige kandidat für das amt war (die ubs evaluierte nur einen kandidaten), einen 5 mio startbonus aus. noch-vr-präsi villiger zu diesem startgeschenk: "man muss sich dem markt anpassen, wenn man topshots will".
äh, wie war dies jetzt auch? ritten uns nicht solche, sogenannte topshots weltweit in die finanzkrise, die dazu führte, dass die ubs mit milliarden franken an steuergeldern gerettet werden musste?
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mehr über banken und wirtschaft: 
Das Märchen der guten Banken ist ausgeträumt
1 Jahr Finanzkrise - satirisches Geburtstagsfest (Videos, Texte, Witze)
EU-Krise: Massive Euro-Abwertung einziger Ausweg

27.09.2010

Hitler-Fan und Antisemit auf der 10-Franken-Note

grosses entsetzen darüber, dass die ubs für ihre aktuelle image-kampagne ausgerechnet juden-hasser und hitler-fan le corbusier nimmt. dass dieser gleichzeitig aber die 10-franken-note der schweiz ziert, scheint niemanden zu stören.

le corbusier, der schweizer architekt, möbeldesigner und maler, der 1965 verstarb, schwärmte zu lebzeiten von einem neuen europa. seiner mutter schrieb er 1940, dass "hitler sein leben mit einem grossartigen werk, der neugestaltung europas krönen könne".

"corbusier war ein radikaler theoretiker einer räumlichen eugenik und ein radikaler antisemit" gibt pierre frey, professor der eth lausanne, in der sonntagszeitung zu verstehen. dass die grossbank ubs bei der auswahl der person, die ihr wieder zu einem positiveren image verhelfen sollte, nicht allzu weit recherchierte und nur mal kurz schaute, wer so auf ihren geldscheinen abgedruckt war, liegt wohl in der sache eines "geldinstitutes".

dass die verantwortlichen entscheidungsträger, die vor jahrzehnten die neue 10-er note gestalteten, auf den antisemiten corbusier zurückgriffen, ist allerdings sehr erstaunlich. warum bemerkten diese seine verbandelungen mit dem nazi-freundlichen marshal petin nicht, warum störten sie sich nicht an corbusiers antisemtischer und pro-hitler-haltung. warum soll für das image eines landes corubsier gut sein, wenn er es für dasjenige einer bank nicht ist?

wäre ich im schweizer national- oder ständerat, so würde ich einen vorstoss lancieren, der eine neugestaltung der 10-er note verlangt.

umfrage dazu in der rechten spalte. 
....
update 2.10.2010 umfrage beendet. ergebnis klar: 61% dafür, dass eine neue note gedruckt werden muss:

23.06.2010

06.06.2010

Geschäftsprüfungskommission schützt Versager-Bundesrat Merz

bundesrat merz hört nichts, sieht nichts, sagt nichts, versagte in wichtigen momenten, aber er bleibt im amt und wird durch die geschäftsprüfungskommision gedeckt.
  • in deutschland reichen zwei köhler - sätze und der höchste deutsche tritt zurück. 
  • in der schweiz kann ein bundesrat merz fehlentscheid an fehlentscheid reihen, durch untätigkeit glänzen oder die schweiz an den rand einer staatskrise reiten, er bleibt im amt
in der schweiz wird bundesrat hans-rudolf merz, der in der geiselkrise mit libyen kläglich versagte, der in der ubs-krise kläglich versagte, sogar von der geschäftsprüfungskommission noch gedeckt. im untersuchungsbericht der gpk werden fakten verschwiegen, ausgelassen, nur- um den angeschlagenen 67-jährigen bundesrat zu schützen.
.......
quelle sonntagszeitung: GPK unterschlägt Dokumente
bundesrat merz: ein land in die krise reiten und im amt bleiben, in der schweiz möglich 
.....
karikatur von w. gut, erschienen in der nzz 

14.04.2010

UBS: Aktionäre mit 53% gegen Décharge für 2007

die ubs-aktionäre stimmten den déchargen für die jahre 2009 und 2008 mit grossem mehr zu, lehnten aber eine décharge für 2007 mit 52.75% ab.

die aktionäre stimmten mit deutlichem mehr (beinahe 5:1) zuerst für eine décharge für die jahre 2008 und 2009 und "entlasteten" damit die ubs-führung der beiden jahre. überraschend dann die ablehnung der décharge für das krisenjahr 2007.

folgen für die ubs-führung von 2007:
dieses ergebnis hat keine automatische klage gegen marcel ospel, peter kurer, marcel rohner oder peter wuffli zur folge. sie hat auch keinen verbindlichen charakter für irgendwelche entscheide, die der jetzige verwaltungsrat, die konzernleitung unter villiger und ospel zu treffen hätten. aktionäre könnten nun gegen die damaligen führungskräfte klage einreichen. dies dürfte jedoch nicht der fall sein, weil kaum ein aktionär, resp. kaum eine aktionärsvereinigung über die notwendigen finanziellen mittel verfügt, die eine klage nach sich ziehen könnte. dieses ergebnis hat einzig symbolischen charakter.

bericht und hintergrundinfos zur heutigen ubs-gv via radio drs:

UBS-GV: Boni-System gutgeheissen, Aktionäre nur am eigenen Profit interessiert

ubs-gv, teil 1: die aktionäre stimmten mit 2:1 dem neuen vergütungssystem der ubs zu (abstimmung hat konsultativem charakter). damit können banker im besten falle in ein paar jahren horrende boni einfahren.

aktionären sind wie banker, hauptsächlich am eigenen profit interessiert. solange der stimmt, ist ihnen egal wie hoch die boni an die manager ausfallen. dies lässt für die abstimmung über die decharge an die versagermanager der letzten jahre böses erahnen. es ist anzunehmen, dass bei dieser grossen zustimmung die aktionäre den versagermanagern, wie es oswald grübel und kaspar villiger wollen, einen blanko-persilschein ausstellen.
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lupe-vorschau zur ubs-gv:
UBS: Grübel und sein Kopfnicker Villiger sollten zurücktreten

13.04.2010

UBS: Grübel und sein Kopfnicker Villiger sollten zurücktreten

villiger und grübel, zwei auslaufmodelle

bundesrat kaspar villiger hat als verwaltungsrats-präsident der ubs versagt. er tritt kaum in erscheinung, hat seine crew nicht im griff und dient konzernleiter oswald grübel höchstens als abnickende marionette. die ubs braucht einen verwaltungsratspräsidenten mit rückgrat und durchsetzungsvermögen.

villiger ist keine führungsperson
nicht nur, dass man während der ganzen ubs-debatten rund um die strafrechtlich relevanten vorfälle in den usa oder den boni-skandalen in der öffentlichkeit von ihm nichts hörte, fdp-mann villiger hat seine crew schlicht nicht im griff. ex cs-chef oswald grübel kann an der ubs-konzernspitze schalten und walten, wie er will. villiger dient im ganzen ubs-kasperle-theater bestenfalls noch als grübels abnickende marionette . 
man mag über villigers vorgänger kurer sagen, was man will, er hatte in seiner kurzen amtszeit  immerhin erreicht, dass in den boni-programmen auch ein malus zum tragen kam. bonibezüger hätten also etwas zu verlieren gehabt, wenn der geschäftsgang in schieflage gerät. dieser malus wurde unter kaspar villiger sofort und stillschweigend wieder rausgekippt. verlieren können die boni-anwärter nichts, gewinnen aber - im besten falle - extrem viel.
villiger hat abgenickt, dass man morgen mittwoch die gescheiterte ubs-führung aus der verantwortung entlassen will, resp. ihnen decharge erteilen will, obwohl inzwischen etliche beweise vorliegen, die zeigen, dass die damalige ubs-führung bewusst das risiko von gesetzesverstössen in kauf genommen hatte (verweisender link dazu unten).
villiger hatte nichts dagegen, dass der am wenigsten verdienende ubs-angestellte 323 jahre lang arbeiten müsste, bis er er so viel verdient, wie grübel alleine im jahre 2009 (16 mio). dass villiger nun von der gewerkschaft gerühmt wird, weil er auf seine aktienzuteilung verzichtete und sein basissalär stark gesenkt hat, ist nicht ein ausdruck von führungsstärke. es ist einzig eine reaktion seines schlechten gewissens. wer über moral, ethik und führungsstärke verfügen würde, hätte dafür gesorgt, dass grübel gebremst, die boni-exzesse gestoppt und die verantwortlichkeiten für die ubs-krise schonungslos aufgedeckt und geahndet worden wären.

grübel muss gehen
über konzernchef oswald grübel müssten wir eigentlich gar kein wort mehr verlieren. ein oberabzocker, der früher bei der credit suisse an die 60 mio pro jahr einsackte (siehe lupe-interview mit grübel aus dem jahre 2006), der ändert sich nie. grübel ist für die neue lohn- und bonipolitik verantwortlich. er selbst hat zwar medienwirksam auf eine bonus verzichtet, liess sich aber ein optionenprogramm zuteilen, das momentan einen wert von 24 mio hat. verdoppelt sich der aktienwert bis 2014, kann grübel mit einem bonus von 88 mio rechnen.
oswald grübel fühlte sich sogar genötigt, als ubs-konzernchef die neusten boni-skandale bei der credit suisse zu verteidigen. grübel steht für das neue boni-programm (ohne malus) ein. er will auch, dass die alte führungscrew nicht mehr für gemachte kapitalfehler belangt werden kann. wird an der generalversammlung die decharge verweigert und vielleicht sogar das neue boni-programm gekippt, so wird er den sessel räumen müssen. villiger täte dann gut daran, es ihm gleich zu tun.

es braucht eine parlamentarische puk
die finanzmarktaufsicht (finma) hat einen ubs-freundlichen bericht über das ubs-debakel verfasst, der einzig roger köppel, chef der weltwoche, überzeugt zu haben scheint. die finma ist mitschuldig am ganzen debakel. sie schonte unter der führung von ex-ubs manager haltiner die ubs, wo sie nur konnte. ausgerechnet im krisenjahr 2008 liess sich haltiner von seiner ausstandspflicht befreien. der untersuchungsbericht der finma kam zum schluss, dass am ganzen debakel nur untergeordnete ubs-chargen schuld seien. ganz anderes sagen jene fakten, die u.a. lukas hässig, wirtschaftsjournalist und buchautor zur ubs-schieflage zusammentrug. die unter anderem auch ubs-topshot antoni stankiewicz zugab. in seinem neusten werk "paradies perdu" (ab heute im handel) zeigt hässig auf, dass die ubs-führung in den letzten 10 jahren bewusst gesetzesverstösse in den usa in kauf nahm. die parlamentarische untersuchungskommission ist notwendig, nur schon um den filz in den bisherigen verantwortlichkeiten zu umgehen (finma-präsident haltiner = ex-ubs-manager, bundesrat merz = ex-ubs-angestellter).

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mehr zur ubs
UBS-Führung wusste von Gesetzesverstössen (Schaffhauser Nachrichten)
UBS: 2.7 Mia Verlust, 2.9 Mia Boni ausbezahlt, 2.3 Mia zusätzlich versprochen
UBS vervielfachte Kader-Boni (Sonntagszeitung)
Credit Suisse, der Abzocker-Generator

25.03.2010

Banker sind gegen Moral und Ethik imprägniert

solange der zaster stimmt, spielen moral und ethik keine rolle. gegen diese beiden charakter-eigenschaften seien banken-topshots imprägniert. dieser meinung ist der "abzocker-watch-blog", den ich ab sofort in die blogrolle nehme. der abzocker-watch-blog liefert auch gleich den blogpost-titel der woche: "Credit Suisse, der Abzocker-Generator".
aber lest selbst, wie die cs die doppelte lohnsumme der ubs auszahlt (die ubs, die ja selbst alles andere als spart mit boni und löhnen). lest auch, dass cs-chef dougan sogar mehr verdient, als der chef der deutschen bank: Credit Suisse, der Abzocker-Generator
......
zur eu/griechenland-thematik:
Der schmutzige Finanzkrieg der Grossbanken gegen EU-Staaten

21.03.2010

UBS: Kasperle-Theater ohne Kaspar

es war einmal ein marionettentheater, called ubs, die hatten einen kasperle, der die rolle des  verwaltungsratspräsidenten spielte. kaspar villiger hiess die marionette, an den fäden zogen die abzocker der hochfinanz. kasperle fühlte sich in seiner neuen rolle wohl, denn früher war er mal bundesrat und da musste er mehr tun und verdiente erst noch weniger. heute sieht oder hört man den kasperle kaum noch. er überlässt das grübeln über boni und löhne, wie auch das auftreten vor den medien oswald ossi grübel. männiglich vermutet bereits, kaspar sei fremdgegangen und habe klammheimlich die rolle des "wo ist walter?" in den entsprechenden bilderbüchern für kinder angenommen. und tatsächlich, fragt man beim bilderbuch-verlag nach, so wird versichert, dass nächstens eine neue reihe der kinderbuchserie rauskomme. titel: "wo ist kaspar?"
ausschnitt aus dem neuen kinderbuch "wo ist kapspar?"
aktuelles zu ubs und deren boni-politik:
UBS vervielfacht Kader-Boni (heutige sonntagszeitung)
ein Auszug aus Roger Schawinskis Kommentar dazu in der heutigen Sonntagszeitung:
Wir können nicht anders – wir UBS-Banker
Die Geschichte geht so: ein grosses Feuer ist ausgebrochen. Am Flussufer nähert sich der Skorpion dem Frosch und bittet ihn: «Trag mich rüber ans andere Ufer, sonst verbrennen wir beide.» Der Frosch zögert und meint: «Und wenn du mich mitten im Fluss stichst, dann sterbe ich.» Der Skorpion hält dagegen: «Dies wäre unsinnig von mir, dann würde auch ich sterben.» Also willigt der Frosch ein. In der Mitte des Flusses sticht der Skorpion zu. «Warum?», haucht der Frosch. Der Skorpion antwortet: «Du hast Recht, es ist unsinnig. Aber ich kann nicht anders. Ich muss zustechen. Ich bin eben ein Skorpion.»
Die UBS-Banker funktionieren wie Skorpione. Sie produzieren Katastrophen, verzocken Milliarden, brechen Gesetze, halten sich gegenseitig von Schaden fern – und dann betteln sie um Hilfe.
weshalb aber verhalten sich diese Banker wie unser Skorpion? Die Antwort ist einfach: Sie können nicht anders. Das ist ihre Natur. In jeder Situation müssen sie sich zwanghaft Millionen in die eigene Tasche schieben, so viel eben geht. Mit ihren Hilfeschreien schaffen sie es immer aufs Neue, brave und naive Frösche zu verführen. Im Gegensatz zum Skorpion ersaufen sie deshalb nicht physisch im Fluss. Sie sind «too rich to drown». Zudem haben sie viele eifrige Helfer, ihre bezahlten Lobbyisten im Bundeshaus, die das grosse Trommelfeuer in Gang halten. .... Zwar wissen diese Banker, dass sie in der Öffentlichkeit laufend an Prestige verlieren. Sie sind sich bewusst, dass sich die Stimmung immer mehr gegen sie und ihre Bank wendet und dass ihr Verhalten deshalb kurzsichtig ist. Aber das ist für sie ohne Belang. Denn sie können nicht anders. Sie sind eben Skorpione – pardon, geldgierige, selbstsüchtige und damit völlig unsensible Banker."

mehr über die ubs:
Skandal: FDP will UBS-Parteispenden ergaunern (der Beleg)
UBS: 2.7 Mia Verlust, 2.9 Mia Boni ausbezahlt, 2.3 Mia zusätzlich versprochen
Es abzockerlt wieder (Abzocker-Rätsel)

16.03.2010

UBS: 2.7 Mia Verlust, 2.9 Mia Boni ausbezahlt, 2.3 Mia zusätzlich versprochen

oswald grübel schüttete 2009 7x mehr boni an die führung aus als letztes jahr

unter der führung des ehemaligen superabzockers der credit suisse, oswald grübel, werde alles besser bei der ubs. bei der bank, die vom staat mit 68 mia gerettet werden musste. so hiess es, als jener die grossbank übernahm. grübel werde knallhart sanieren, es werde gespart werden.
nun schüttete die bank unter ebendiesem grübel bereits 7 mal mehr boni an die führung aus, als noch vor einem jahr. insgesamt werden an die mitarbeiter 2.9 mia boni ausbezahlt, 3.2 mio sind zusätzlich versprochen, an auflagen verknüpft, wie die nzz berichtet. spiegel-online titelt "Die Schweizer Großbank UBS hat 2009 zwei Milliarden Euro Verlust gemacht. Genauso viel zahlt sie ihren Mitarbeitern nun als Boni aus - obwohl das Unternehmen mit Staatshilfen gerettet wurde."
24 mio für grübel titelt der tagesanzeiger. aber hallo, jetzt hat doch oswald medienwirksam auf seinen zweistelligen millionen-bonus verzichte und jetzt erhält er auf umwegen 24 mio? und welcher berufsgattung gehört jener ubs-manager an, der bei der ubs am meisten kriegt, fragt sich der abzocker-watch-blog zu recht. die antwort bleibt er nicht schuldig: investmentbanker. carsten kengeter, ist co-chef der abteilung investment bank und erhielt 13,2 mio. welche überraschung.

noch ist die bank nicht gerettet, noch schwebt das damokles-schwert der kundendaten-herausgabe an die usa über der bank, da fliessen boni und löhne bereits wieder in strömen.

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lupe-artikel zum thema grübel und ubs:
Gratis-Nachhilfeunterricht für Oswald Grübel

21.02.2010

UBS zahlt wieder Abzocker-Saläre


die sonntagszeitung (printausgabe) weiss, dass die grossbank ubs, die mit 68 mia franken durch den staat (also faktisch durch uns steuerzahler) gerettet werden musste, ihren investmentbankern bereits wieder höhere gesamteinkommen garantiert, als je zuvor.
der trick: mit massiv höheren fixkosten die boni-barrieren und boni-steuern umgehen:
grafik und bericht über den sz-artikel via abzocker-watch-blog .

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mehr über die ubs:
UBS-Grübel: "Tiefe Löhne sind schuld"
Skandal: FDP will UBS-Parteispenden ergaunern (der Beleg)
Lupe interviewt Oswald Grübel (ein oldie-post)
Investmentbanker-Witze
Top-Banker in Umerziehungslager stecken

10.02.2010

UBS-Grübel: "Tiefe Löhne sind schuld"

die ubs fährt einen jahresverlust von 2.7 mia franken ein und zahlt boni im wert von 3 mia franken aus.

eigentlich wollte oswald grübel 4 mia boni auszahlen, wurde dann aber von der finanzaufsichtskommission zurückgepfiffen. diese "tieflöhne" seien mit ein grund, warum in den letzten drei monaten 56 mia franken von der grossbank abgezogen wurden, gab oswald grübel, ubs-chef und langjähriger schweizermeister im abzocken, den medien bekannt. sinngemäss: "die besten banker wandern ab, wenn ein ubs-angestellter im schnitt nicht mehr 256'000 franken im jahr verdient, wie dies noch 2007 der fall war. darum haben wir viel geld verloren" 

aha, wieder einmal die leier über "die besten der besten", die abwandern, wenn sie keine horrenden boni kriegen.

noch einmal herr grübel, und für sie sogar in zeitlupe, damit auch sie es verstehen:
d i e    s o g e n a n n t   " b e s t e n   d e r    b e s t e n "  
h a b e n     d i e    f i n a n z k r i s e    a u s g e l ö s t  ,   
d i e    u b s    u n d    v i e l e     a n d e r e   
u n t e r n e h m e n    i n    d e n    r u i n    g e r i t t e n !

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andere blogger zum thema ubs, grübel, abzocker:
Lasst uns für die UBS spenden (feldwaldundwiesenblog)
Das Nanogehirn der Banker (othmarti)

frühere beiträge über banken, boni und abzocker:
Lupe interviewt Oswald Grübel (ein oldie-post)
Investmentbanker-Witze
Top-Banker in Umerziehungslager stecken
1 Jahr Finanzkrise - satirisches Geburtstagsfest (Videos, Texte, Witze)
Neues von der dekadenten Banken-Front
Die Gattung Investmentbanker (Video)