die ubs-aktionäre stimmten den déchargen für die jahre 2009 und 2008 mit grossem mehr zu, lehnten aber eine décharge für 2007 mit 52.75% ab.
die aktionäre stimmten mit deutlichem mehr (beinahe 5:1) zuerst für eine décharge für die jahre 2008 und 2009 und "entlasteten" damit die ubs-führung der beiden jahre. überraschend dann die ablehnung der décharge für das krisenjahr 2007.
folgen für die ubs-führung von 2007:
dieses ergebnis hat keine automatische klage gegen marcel ospel, peter kurer, marcel rohner oder peter wuffli zur folge. sie hat auch keinen verbindlichen charakter für irgendwelche entscheide, die der jetzige verwaltungsrat, die konzernleitung unter villiger und ospel zu treffen hätten. aktionäre könnten nun gegen die damaligen führungskräfte klage einreichen. dies dürfte jedoch nicht der fall sein, weil kaum ein aktionär, resp. kaum eine aktionärsvereinigung über die notwendigen finanziellen mittel verfügt, die eine klage nach sich ziehen könnte. dieses ergebnis hat einzig symbolischen charakter.
bericht und hintergrundinfos zur heutigen ubs-gv via radio drs:
4 Kommentare:
hallo, zieht jemand von euch das pack nach diesem entscheid wirklich vor gericht? bin dabei bei einer sammelklage, wette aber einen einen ospel darauf, dass niemand mitmacht und der heutige entscheid ohne wirkung bleibt.
selbst wenn du als aktionär millionen franken und zeit hättest, zu klagen und du vor bundesgericht recht bekommst, geht es wieder zurück an die bank (aussage thomas minder gestern). und die wird nichts tun.
@ Lupe
Dieser Beitrag ist - auch wenn nicht so deklariert - satirefrei. Oder habe ich etwas falsch verstanden :-)
wo du recht hast, habs gleich nachgeholt.
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