ein ex-ubs-angestellter in seiner neuen rolle als bundespräsident (bundesrat merz, links), ein ex-bundespräsident in seiner neuen rolle als ubs-chef (ex-bundesrat villiger, rechts) tüfteln im geheimen an einer lösung des ubs-desasters.
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welch vertrauenswürdige kombination, die versucht, die abnabelung der ubs vom staat, in erster linie im interesse des volkes, in die wege zu leiten.
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bei dieser realsatire darf man ja gespannt sein, was am dienstag kundgetan wird. ich spekuliere jetzt mal: rudolf merz (ex ubs-ler) wird mit kaspar villiger (neu ubs-ler) übereinkommen, dass der bund, also der staat, also wir steuerzahler, die sechs milliarden-anleihe sofort verkaufen. leider mit verlust für den steuerzahler, wird man sagen, aber dafür sei die ubs möglichst schnell unabhängiger vom staat (... und kann wieder ungeniert noch höhere boni, noch höhere saläre und weitere grosse parteispenden an svp, cvp und fdp auszahlen.)
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nachtrag, 7.6.09: ex-ubs-ler bundesrat merz äussert sich in der "nzz-am-sonntag" klar gegen eine deckelung der ubs-löhne. 10 mio lohn pro jahr sei zwar viel, man wolle aber keine oberen limiten. auch nicht für einen betrieb, in den der steuerzahler vor einem halben jahr 68 milliarden franken steckte. ein banker bleibt im denken ein banker, auch wenn er bundespräsident wird.
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quelle. tagesanzeiger
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