nun ist klar, warum baden württemberg's ministerpräsident stefan mappus (cdu) nicht mehr für den kauf der steuer-cd ist. lupe hat die mitschrift eines abgehörten telefonates aus der staatskanzlei zugespielt bekommen. obwohl der bundesnachrichtendienst wohlweislich den anrufer mit x unkenntlich machte, ist klar, wer gemeint ist.
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Nächtlicher Anruf in der Staatskanzlei
Das Telefon klingelt mehrere Male.
Angela Merkel: “Hallo?”
Mister X: “Grüß dich, Angela, hier ist der X.”
A: “Wer?”
X: “Ortsverband Württemberg-Nordbaden. Wir haben uns doch bei deinem letzten Wahlkampfauftritt hier kennen gelernt.”
A: “Ach so, ja ja. Wie geht es den Kindern.”
X: “Gut, gut, aber darum rufe ich nicht an. Ich hab’ da ein kleines Problemschen.”
A: “Was denn?”
X: “Du, ich sag’s gerade heraus, ich glaube ich bin vielleicht mit auf dieser CD.”
A: “Welche CD?”
X: “Na, die worüber alle Welt jetzt spresche tut. Die mit de’ Steuersünder.”
A: “Oh”
X: “Nahaja, esch war halt ein schweres Jahr. Und da dachte ich, ich bring mal was auf die Seite. Du, nichts großes. Aber a bissl’ was is’ scho.”
A: “Hm, und nu?”
X: “Naja, und da dacht’ isch mir, rufst du mal die Angela an und sprichst mal mit ihr.”
A: “Und was soll ich jetzt tun?”
X: “Kannste nicht de’ Wolfgang a bissl’ auf den Zahn fühlen. Schließlich ist doch nicht mehr deser scheiß Soz Finanzminister. Du, der Wolfgang soll das Teil eben einfach nich’ kaufe.”
Angela M. überlegt.
X: “Biste noch dran? Oder wer’n wir abgehört? Oh, Oh, Scheiße!”
A: “Nein, nein, bleib mal ganz ruhig. Und mach dir mal keinen Kopf. Der Guido hat vorhin schon angerufen. Der wollte das selbe wie du. Ich schau mal, was ich machen kann.”
X: “Danke, Angela, danke.”
A: “Du, aber versprechen kann ich nichts. Aber würd’ mich nicht wundern, wenn er selbst, also der Wolfgang, auf der CD ist.”
Angela M. kichert wie ein kleines Mädchen.
A: “Und zur Not sagen wir halt, das wäre mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, von wegen Datenschutz und so. Das kriegen wir schon hin.”
X: “Danke Danke, Du.”
A: “Und nächste Woche ist eh wieder eine neue Sau dran, die durchs Dorf getrieben wird. Die neue von der Leyen, wie heißt die nochmal, achja, genau wie der Präsident, die Köhler, mit der war die Presse ja bisher lammfromm, obwohl die ja von nichts ‘ne Ahnung hat. Aber dafür sieht se’ halt gut aus. Ich glaub’ ich schick dem Kai* mal ‘ne SMS. Der soll mal ein Auge auf die werfen. Das lenkt auch prima von allem anderen ab. Damit kommen wir mindestens bis zur NRW-Wahl. Vielleicht sogar bis zur WM.”
X: “Aber die isch doch von uns.”
A: “Soll ich vielleicht nicht?”
X: “Oh, nein, doch, doch. Tu, was Du für richtig hältst.”
A: “Gut, dann wäre ja alles klar. Sonst alles okay? Ich müsste jetzt mal los, mein Badewasser wird kalt und ich steh hier nackig, nur mit ‘ner Badehaube auf.”
Angela M. kichert wieder wie ein kleines Mädchen.
X: “Nein, nein, das war’s schon. Du, wann kommst denne mal wieder vorbei?”
A: “Wie wäre es denn mit der Weinlese?”
X: “Du, prima, ich mach das klar. Meine Sekretärin ruft deine an, okay?”
A: “Gut, und sag ihr bitte, das verbinden wir mit was geschäftlichen. Sonst zicken die Aufseher vom Fahrdienst wieder.”
X: “Prima. Mach’s gut Angela”
A: “Du auch.”
Angele M. legt auf.
A: “Also, das war schon der vierte heute… Thomas**, hol mir mal die Badebürste, die mit dem langen Stiel!”
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* Kai Diekmann, Chefredakteur der Bild-Zeitung.
** Thomas de Maizière, früher Chef des Bundeskanzleramts, jetzt eigenlich Innenminister
unser informant: agent faustjucken
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