08.12.2008

Ueli Maurer, der Staatsmann, droht Parlamentariern!

wie die kleinen kinder im sandkasten, droht nun ueli maurer, dessen bundesratsfelle davonschimmen, jenen, die ihn nicht wählen wollen. wenn er nicht gewählt werde, drohe eine radikalisierung der basis, verkündete der bundesratskandidat staatsmännisch auf "sonntagonline.ch".
aber eben, sobald er ja gewählt ist, will er sein staatsmanns-mänteli anziehen und schön brav konkordanz spielen.

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zur bundesratswahl:
Bundesratswahl: Germann würde Wahl annehmen
Ueli Maurer ist kein Bundesrat. (reto m)
Wenn Wölfe Kreide fressen, schluckt es die FDP
Ueli Maurer: alle haarsträubenden Zitate und Sprüche

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da hat der Maurer ja auch recht... Das heisst ja nicht, dass er die Basis aktiv aufwiegelt (was vielleicht hinzukommt). Aber wenn das Parlament wieder keinen SVP-Kandidaten wählt, wird das die Basis nicht goutieren, egal ob der Kandidat jetzt geeignet ist oder nicht. Das führt dann zur jetzt-erst-recht-ihr-classe-politique-*löcher-Haltung

Anonym hat gesagt…

die wählen schon einen svp-ler, nur welchen?

Anonym hat gesagt…

Inzwischen zweifle auch ich daran, ob Herr Maurer in der Lage ist, ein Staatsmann zu werden. Einen zweiten Blocher brauchen wir wirklich nicht.

Im Chat von Blickonline gestern wurde er nach seiner Einschätzung der sogenannten Gruppe 13 gefragt.

Eine Gruppe die sich aus Parlamentariern verschiedener Parteien zusammensetzt und über die Möglichkeiten, Visionen, Staats und Grundrechtsfragen im Zusammenhang mit der Konkordanz, bzw des Wahlmodus für den Bundesrat diskutiert. Angesichts der ständig geforderten "Volkswahl" der Bundesrates etc. ist es wohl angemessen, dass Parlamentarier sich die Zeit nehmen, um auch darüber gemeinsam nachzudenken.

Sowas erwarte ich von unseren Volksvertretern.

Wer sonst, sollte sich damit denn befassen. Die SVP stellt ja immer bloss Forderungen. Oder versucht, anstelle von Initiativen, gewisse Verfassungsartikel einfach zu umgehen. Das ist mehr als nur dämlich.

Also Maurer äussert sich zur Frage: Er erachte die Gruppe als gefährlich! Denn sie versuche indirekt die Meinungsäusserungsfreiheit zu untergraben. Indem gewisse Meinungen aus dem Bundesrat rausgehalten werden sollen, zum Beispiel.

Meine Frage: Ist das nun wieder die übliche parteipräsidiale Hetze fürs tumbe Volk?

Oder ist Maurer tatsächlich genau so unintelligent wie Blocher und glaubt was er da sagt?

Diese Frage wäre spannend an der Anhörung zu klären!

Anonym hat gesagt…

Maurer wird nicht gewählt!
Warum? Brunner weibelt doch angeblich um Stimmen für Ueli!

Wer glaubt.

Brunner und Maurer wählen Blocher!
Die ganze SVP Fraktion wählt Blocher. So hat sie es beschlossen und so wird man es morgen auch sehen können!

Ein herrliches Bild wird das sein.
Diese Zahlen.



Maurer soll deshalb, wenn schon, von Mitte-Links gewählt werden.

Das ist das Spielchen der SVP.

Jemdermann wird verstehen, dass das Scheinticket ein Scheinticket ist.

Die SVP will in der Opposition bleiben.

Auch das wird klar ersichtlich werden. Gut so!

Anonym hat gesagt…

Ouuuh, ich könnte heulen, wenn ich die SVP Worte wie "Meinungsfreiheit" in den Mund nehmen höre.

"Meinungsfreiheit" bedeutet bei denen ja das Recht, seine eigene Meinung für sich zu behalten.

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