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27.12.2019

Unvollständigkeits-Warnhinweis auf Jahreschronik des Spiegels

nachdem eine sammelklage drohte, hat die zeitschrift "der spiegel" reagiert. der verlag versieht seine unvollständigen jahreschroniken fortan mit einem warnhinweis.


die 2.auflage der spiegel-chronik, mit warnhinweis

sln.hamburg immer mehr leserinnen und leser der spiegel-jahreschronik beschwerten sich nach dem kauf über den faktisch fehlenden dezember. seit jahren war es usus, dass ereignisse, die sich nach den ersten dezember-tagen ereigneten, in der jahreschronik keinen eingang mehr fanden, schlicht fehlten. der grund ist klar: der spiegel will sich das lukrative weihnachtsgeschäft nicht entgehen lassen, redaktionsschluss war darum meist schon ende november oder anfangs dezember. "mogelpackung", "betrug", "vorspiegelung falscher tatsachen", die reklamationen häuften sich. wer will schon eine jahreschronik kaufen oder verschenken, in der der monat dezember fast gänzlich fehlt.
steffen klusmann, vorsitzender, chefredakteur des spiegels, lässt die kritik nur teilweise gelten: "es ist klar, dass in der gedruckten version beim kauf die letzten drei dezember-wochen fehlen, aber online bieten wir allen käufern an, diese fehlenden blätter ab mitte januar herunterzuladen und in die printausgabe einzukleben". 

dies reicht allerding jens klaas vom käuferinnenschutz nicht: "wer eine jahreschronik kauft, darf davon ausgehen, dass er eine vollständige version erhält, nicht eine abgespeckte der ersten 11 monate des jahres, da begreife ich jeden, der reklamiert". 
wie swiss-lupe-news erfuhr, hat einer dieser getäuschten käufer, der wiesbadener gerd kühnert, sich mit ein paar anderen wütenden käufern zusammengeschlossen und dem spiegel eine sammelklage angedroht. 
steffen klusmann bestätigt, dass ein solches schreiben einging: "rechtlich sind wir tatsächlich in einer grauzone, darum haben wir uns aussergerichtlich mit den potenziellen klägern geeinigt." verzichten will klusmann aber auf den lukrativen weihnachtsmarkt nicht, denn 85% der chroniken würden sie vor weihnachten verkaufen: "wir sichern uns aber gegen weitere mögliche klagen ab und werden künftig einen warnhinweis aufdrucken. wir haben dies bereits bei unserem nachdruck gemacht, der ab samstag in den zeitschriftenauslagen zu haben sein wird". 

06.08.2015

Spiegel wegen Merkel und Co vergriffen

berlin.sln. kaum fünf tage im verkauf, war die neuste ausgabe von "der spiegel" am mittwoch abend bereits ausverkauft. den deutschen ministern altmaier und gabriel wurde der leitartikel von der kanzlerin als pflichtlektüre verschrieben

wei bewegung das politische denken beeinflusst

zig-tausende von politikern hätten sich diese ausgabe gebunkert. in der schweiz war es vor allem bundesrat schneider-ammann, der zuschlug. gleich vier exemplare liess er sich durch seinen adlaten kaufen. in deutschland orderte das kanzleramt auf anweisung von panzlerin angela merkel gleich 80 exemplare. angela bestellte das aktuelle exemplar nicht nur für sich, sie verschrieb es auch als pflichtlektüre für diverse andere herren aus ihrer regierung. so sollten die herren altmaier, gabriel und diversel lokale cdu-csu polit-grössen nach der lektüre berichten, wie sie nach kenntnisnahme des leidartikels zu handeln gedenken.