ach wie schön, nun kann ich den papst mal loben. da hat herr ratzinger gestern samstag in rom tatsächlich die regierungen reicher länder kritisiert. sie hätten nicht angemessen auf die finanz-spekulationen gegen arme länder reagiert.
papst ratzinger: "die ethische interaktion von gewissen und intelligenz ist bei regierenden zu gering ausgeprägt"
weiter meinte er über die regierenden reicher staaten:
papst ratzinger: "die es im angesicht wiederholter vorfälle unverantwortlicher spekulation gegen schwächere staaten versäumt haben, angemessene entscheidungen finanzpolitischer führung zu zeigen."
mit diesen äusserungen stieg herr papst benedikt ratzinger in der nach unten offenen beliebtheits-richterskala bei mir um einige punkte an und könnte, wenn er so weitermacht in vier bis fünf jahren die nuller-grenze nach oben überschreiten.
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foto via i-Italy
quelle: nzz am sonntag (printausgabe)
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5 Kommentare:
Auch unser Papst lernt noch dazu, zumindestens seine treuen Berater und wenn dann noch die Richtigen seine Botschaft mitbekommen, dank Eures guten Beitrags können wir alle ja noch hoffen.
@ärmste lupe
Ich befürchte stark, den Papst vom Leiterchen Deiner Skala herunterholen zu müssen. Benedictus ist das Staatsoberhaupt des Vatikans und rückt damit in eine gewisse Kongruenz mit Politikern. Dazu verfügt der Vatikan über grosse Reichtümer.
Die geringen Ausprägungen betreffen ihn daher auch selber, was sich letztlich auch darin zeigt, dass im Vatikan beispielsweise bezüglich Kindesmisshandlungen uneingeschränkt gelogen und vertuscht wird, wie in andern Ställen auch.
Cooles Foto...
Da wird doch glatt der Papa Ratzi zum Punker Ratzi.
Wenn schon, den schon... ;-)
at satireklaus: hoffen kann man immer, aber ...
at quantenspringer:
der ist noch so weit unten auf der leiter, meine prognose ging ja über etwa 4 jahre
at heipe:
es tut ihm gut, wenn er mal etwas weniger dämonisch rüberkommt. betonung auf "etwas"
Papa Ratzi nimmt - möglicherweise durchaus zu Recht - für sich wohl in Anspruch, dass bei ihm anteilsmässig die Interaktion stärker ausgeprägt ist.
Er hat dafür ja auch einen äusserst pragmatischen Lösungsansatz gewählt: Intelligenz runterschrauben und schon sieht eine absolut gesehen geringe Interaktion anteilsmässig absolut vorbildlich aus.
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