08.12.2009

Wer will Bundesrat Moritz Leuenberger? (Job gesucht)

warum linke bundesräte sesselkleber sind


bundesrat moritz leuenberger sucht am falschen ort einen lukrativen job für danach

schon lange habe ich mich gewundert, warum exekutiv-politiker der linken seite so lange im amt bleiben. da gibt es sp-regierungsräte in einzelnen kantonen, die hielten locker 20-30 jahre im amt aus. aktuelles beispiel eines linken sesselklebers ist sp bundesrat moritz leuenberger. 16 jahre im amt. warum bleibt der eisern, obwohl ihn seine parteigenossen schon lange gerne als ex-bundesrat ansprechen würden? nun weiss man es es, dank roger schawinski. in der letzten sonntagszeitung analysierte er die hintergründe:

" ... wenn ein FdP-Bundesrat sein amt abgibt, fällt er jeweils ganz, ganz weich. Kurz darauf sitzt er in lukrativen Verwaltungsräten oder wird Präsident der UBS. Pascal Couchepin durfte sich auf sein welsches Wirtschaftsnetzwerk verlassen. Nicht viel anders ist es bei der CVP. Ruth Metzler war sehr leicht vermittelbar, etwas harziger lief es für Joseph Deiss.
...
Und Milliardär Christoph Blocher kann sich alles kaufen, was sein Herz begehrt, das heisst mit Ausnahme jenes einen Sessels, auf dem er so unendlich gerne das Land regierte."

schwieriger hätten es die sp-bundesräte, sobald sie zurücktreten, fielen sie in ein schwarzes loch, meint schawinski weiter:

"Deshalb ist das Verhalten von Moritz Leuenberger absolut nachvollziehbar. Ohne Aussicht auf attraktive und lukrative Jobs für das Leben danach bleibt er eben so lange in Bern, wie es irgendwie geht.

nörgerler an leuenbergers ausharren rät er, sich besser gedanken zu machen, was für jobs man ehemaligen sp-bundesräten anbieten könnte.

"... die sowohl seinem Ego als auch seinem Portemonnaie schmeicheln. Denn solange das Gleichheitsprinzip für linke Alt-Bundesräte nicht durchgesetzt ist, bleiben sie eben möglichst lange im Bundeshaus sitzen. Ätsch!

doch gebe es durchaus hoffnung, meint schawinski abschliessend, mit einem blick ins nachbarland deutschland:

"... und zwar durch das gelebte Beispiel einer sozial verträglichen Weiterverwertung ausgemusterter SP-Spitzenleute. Und vielleicht wird ja Ringier dieses erprobte GerhardSchröder-rundum-Wohlfühlpaket bald auch handverlesenen linken Schweizer Politpensionären anbieten."

da noch-bundesrat leuenberger ja leidenschaftlich gerne und gut bloggt, müsste das verlagshaus ringier doch einen verwendungszweck für ihn haben. vielleicht habt ja auch ihr noch vorschläge für einen job danach.

ein weiteres linkes beispiel, für eine lukrative karriere danach:
Betonkopf Steinbrück übernimmt Thyssen Krupp
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foto via: flickr (j. zisyadis)
textausschnitte: via sonntagszeitung, lässt sich nicht verlinken

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