leistungsvergleiche erleben ein revival. bis ins kleinste detail werden in zeugnisberichten die leistungen der schüler mit einer wahren kreuzchen-flut bewertet. schüler sollen, geht es nach den bildungsturbos in den erziehungsdirektorien, fortan mit ordnern von portfolios herumlaufen, in denen ihre leistungsentwicklung bis ins detail festgehalten wird. selbstverständlich sollen es europäische portfolios sein. begonnen hat diese entwicklung vielerorts bereits mit den europäischen sprachenportfolios. folgen werden wohl europäische mathematik-portfolios, europäische sexualkunde-portfolios usw.
zu den leistungsvergleichen zählen die pisa-studien. soeben ist die auswertung der letzten studie veröffentlicht worden. pisa-erfassung 2006 (brauchen die lange für so eine auswertung, kaum pisa-würdig).
der kanton schaffhausen liegt bei den mittelwerten in allen drei kategorien vorne. zürich ist im mittelfeld anzutreffen, die französische und italienische schweiz belegen die letzten plätze.
Naturwissenschaften:
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Mathematik:
wie die pisa-ergebnisse in deutschland zeigten, sind gebiete mit hohem ausländeranteil in der studie benachteiligt. darum gibt es neu die bewegung "Ausländer raus aus PISA!"
doch nicht nur in der bildung hat die wahl des wohngebietes einen grossen, unglaublichen einfluss auf die entwicklung unserer jugend: Genmais macht rechtsradikal und dick (Studie)
ich verzichte darauf, detaillierter über sinn oder unsinn solcher vergleiche oder versuchsanordnungen zu schreiben. hier die links zu den detaillierteren angaben:
Pisa-Eergebnisse 2006 (Pisa.admin)
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