Wenn die SVP-Initiative durchkommt, hänge ich meinen Beruf definitiv an den Nagel. Ich kaufe mir eine kleine ausgestorbene Berggemeinde und bürgere für den durchschnittlich üblichen Preis einer Einbürgerung (ca 1000 Franken) jede und jeden ein – so etwa 300 pro Tag. Man rechne den Jahresumsatz selber nach. Ich werbe den anderen Gemeinden alle Einbürgerungswilligen ab und bürgere sie ein.....................
Juristisch gesehen hält mich nichts davon ab, zudem gilt nach der Einbürgerung die Freizügigkeit und nur noch die Einwohner-, nicht aber die Bürgergemeinde ist verantwortlich für eventuelle Fürsorgeleistungen. Meine Strategie müsste doch eigentlich funktionieren, nach dem Willen der SVP wären die Masseneinbürgerungen“ in meiner Gemeinde ja sogar definitiv und nicht mehr anfechtbar?
Rolf
meine meinung zu den volksabstimmung vom 1. juni
"demokratische einbürgerungen"
"volkssouveränität statt behördenpropaganda"
"keine amerikanischen verhältnisse im gesundheitswesen" (folgt)
5 Kommentare:
Vor ca. 2 Jahren gab es auf SF einen Bericht über eine Berggemeinde, die genau das macht.
Ich weiss nicht mehr welche Gemeinde und ob die Einbürgerung symbolischen oder rechtlichen Charakter hat.
lieber rolf, damit würdest du ja auch nur eine tradition weiterführen, die es in der schweiz schon lange gab. (zum beispiel haben sich in der schweiz lange zeit die juden in nur 2 gemeinden, endingen und lengnau, "eingekauft"...) die svp kann doch nichts gegen traditionen haben!
und dann gab es ja noch jener berggemeinde, die sich gegen die aufnahme der kantonal verordneten asylsuchenden mit youtube video wehrte und nun aber diese nicht mehr missen möchte.
@Lupe
Die Gemeinde war offenbar Castaneda in GR, lässt uns Ruedi Lais auf NZZVotum wissen.
valzeina hiess sie, ich hatte damals sogar einen beitrag dazu verfasst, war aber zu faul nachzuschauen:
http://swiss-lupe.blogspot.com/2007/03/mit-video-gegen-asylheim.html
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