am gestrigen parteitag der fdp-schweiz gab parteipräsident fulvio pelli nebst den üblichen durchhalteparolen (wie motivierend) allen ernstes bekannt, dass er sich überlegen könne, mit den grünliberalen zu fusionieren. dass er sich dies vorstellen kann, ist noch einigermassen verständlich. aber all jene, die vor monaten von der fdp zu den grünliberalen wechselten, weil ihnen die fdp einseitig politisierte, sind wohl kaum interessiert, kurz darauf mit der serbelnden fdp zu fusionieren.
wunschträume einer verliererpartei, kann man da nur sagen.
pelli würde, anstatt durchhalteparolen zu verkünden, lieber sein eigenes durchhalten überdenken. man kann auch sesselkleben mit durchhaltewillen verwechseln. insbesondere dann, wenn die partei, die man führt, von niederlage zu niederlage eilt, und ihr die wähler zu den grünliberalen davon laufen.
wobei die fdp-parteileitung bezüglich parteipräsidium genauso in der veranwortung steht. aber eben, wer will schon eine verliererpartei mit solchen "erfolgsaussichten" führen? vermutlich bleibt darum pelli gar nichts anderes übrig, als zu bleiben und durchhalteparolen zu verbreiten.
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tagesschau: Pelli liebäugelt mit Grünliberalen
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