Popstar Obamas Stern sinkt

ein kandidat, marke popstar, kann die massen in ruhigeren zeiten begeistern, mitreissen. in einer krise vertraut man ihm nicht. genau auf eine solche krise, rechtzeitig vor den wahlen, hoffen darum jetzt seine gegner.

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auch heute, nach dem mini-super-tuesday, ist noch alles offen zwischen hillary clinton und barack obama. viele hatten allerdings diese nacht bereits mit einer entscheidung in richtung barack obama gerechnet. insofern ist das ergebnis eine überraschung. viele demokraten hatten eine entscheidung herbeigesehnt, um sich endlich auf john mccain, der nun alleiniger republikanischer kandidat ist, einzuschiessen. nun werden weitere millionen dollar, weitere unschöne, gehässige worte in die ausmarchung clinton-obama fliessen.

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eines scheinen die letzten tage allerdings auch gezeigt zu haben: je näher die entscheidung rückt, desto unsicherer werden einstige obama-anhänger. ist er wirklich der kandidat, der uns aus einer plötzlichen krise retten könnte? oder ist es vielleicht doch die erfahrene, "kampf-erprobte" hillary clinton. hillary setzte gekonnt in den letzten wochen alles auf diese ernstfall-erfahrungs-karte. und nach der vergangenen nacht hat sie bewiesen, dass sie auch harten gegenwinden trotzen kann, dass sie krisen mit wille und einsatz überstehen kann. dies wird sie nun pr-mässig ausschlachten.
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obama geht harten zeiten entgegen. sein "change" zieht zwar immer noch, aber damit kann er die amis nicht überzeugen, dass er auch das rüstzeug hätte, in einem enrstfall richtig zu handeln, dass er den einfluss hätte, entscheidungsträger auf seine seite zu ziehen, dass er das charisma hätte, machthaber im ausland zu friedlichen lösungen zu bewegen.

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