ein ausschnitt der begründung von sf-chef ueli haldimann in seinem chef-redaktoren-blog:
Diese Einwände und Bedenken müssen wir ernst nehmen. Ich habe die beiden Beiträge im Archiv sperren und aus dem Internet entfernen lassen. Und ich habe gegenüber der Stiftung festgehalten, dass es dem Korrespondenten und dem Schweizer Fernsehen fern lag, die Würde des Ortes oder die Würde der Opfer des Nationalsozialismus in Frage zu stellen. Falls das der Fall sein sollte, bitten wir dafür um Entschuldigung.
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wie gesagt, bei uns läuft der film trotz "löschung"noch. hier:
Das gesperrte Interview des Schweizer Fernsehens mit Christoph Mörgeli im KZ-Buchenwald.
sollte diese quelle auch versiegen, (wegen meinem link zu haldimann) sicherheitshalber hier noch die ganze tagesschau vom 6.2.08 mit dem "gelöschten" Interview:
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zum thema mengele/mörgele:
Ueli Haldimann begründet Löschung des Mörgeli-Interviews
Couchepin: "Ihr könnt mich entschuldigen, wenn ihr wollt. Selbst mache ich es nicht."
Die Genozid-Bilanz von Mörgeli
Mörgeli instrumentalisierte die vergasten Juden
Nach Mengele-Vergleich: SVP-Meisterleistung
3 Kommentare:
Ist ja lustig, dass sogar ein Chefredaktor des Schweizer Fernsehens meint, man könne im Internet etwas löschen
und der clou ist noch, dass mein erster link direkt auf eine seite des schweizer fernsehens verlinkt, obwohl haldimann schreibt, man habe die beiträge gesperrt oder gelöscht.
Die Homepage des Zürcher Altkantonsrats Jürg Leuthold ist auch seit zwei Tagen gelöscht. Ausser in ein paar gut zugänglichen Cache-Dateien halt. Und webarchive.org mag sich natürlich auch noch recht gut erinnern...
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