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nationalrat mörgeli (bild) war erst mehrere tage, nachdem er von dem vergleich mit dem kz-arzt hörte, "zufällig" im kz buchenwald und hat dort, trotz drehverbot (sie wurden von den kz-verantwortlichen darauf aufmerksam gemacht) zusammen mit dem schweizer fernsehen ein interview aufgenommen. er kritisierte darin mit "betroffener stimme" couchepin und erwähnte in diesem zusammenhang (bildlich unterstrichen): "man kann nicht mit dem leid von millionen so tagespolitik betreiben, wie es herr couchepin gemacht hat."
.das schweizer fernsehen ging nach der kritik (siehe link unten) in sich und begründete die aufnahme des interviews damit, dass mörgeli gesagt habe, man könne ihn nur dort interviewen.
.wer instrumentalisierte nun wohl die vergasten juden? mörgeli oder couchepin?
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beiträge dazu:
Verbaler Lapsus mit Folgen (via clips and pix)
7 Kommentare:
Daraus muss gefolgert werden, dass der Vergleich von Couchpin so abwegig nicht ist, oder?
denke nicht, man könnte sich höchstens überlegen, ob ein vergleich mit goebbels weniger aufruhr verursacht hätte.
mörgeli hat sich einmal mehr als das gezeigt, was er ist.mit und an seinen göbbelschen vorlieben ist bereits blocher gescheitert. hat eine innere logik. zudem besitzt er einen hang fürs morbide, perverse den ihn mit mengele verbindet. seine arbeit über diesen kommt wohl nicht von ungfähr.
er wir in die geschicht eingehen als der erste mensch(wen wunderts) der seit bestehen der gedenkstätte buchenwald so abgrundtief pervers war, dort einen interviewtermin zu vereinbaren. die kulisse schien ihm wohl dramatisch genug. Zudem dachte er wohl, sie würde ihm die aura vermitteln, die ihm so sehr fehlt. die der integrität und des ernsthaften intellektuellen. ohne diese letzte aktion, war mörgeli eine witzfigur. nach buchenwald ist er bloss noch ein kümmerlicher wurm.
Das Etikett von Goebbels gehört leider schon seit längerer Zeit dem Thomas Zeltner.
Carolus, seien sie vorsichtig mit solchen Wortspielen. Sollten diese nämlich bei irgendwem, aus welchen Gründen auch immer, Heiterkeit auslösen, dann sind sie verantwortlich sowohl für den "Lapsus" wie auch für die Lacher. Denn es scheint in dem inzwischen vollständig hysterischen politschen Klima niemandem einzufallen, an Ort und Stelle, in klarer und dezidierter Weise solche Ausfälle zurück zu weisen. Das eigentlich Normalste auf der Welt, würde man meinen. Nein, es gibt da höchstens einen Zwischenruf, viel Heiterkeit, aber dann umsomehr öffentliche Empörung. Die lässt sich besser insturmentalisieren. Von den Medien, vom angekränkelten Mörgeli sowieso. Hätte die Geschichte nicht diesen historischen Kontext, wären wir Zuschauer einer politschen Schmierenkomödie der Sonderklasse.
gut formuliert lieber schade-dass-anonym.
magnus, ich muss mich mal umlesen, wer thomas zeltner ist, klingt irgendwie österreichisch.
Nun denn: Die Fdp Parteileitung hat reagiert, wie ich das von ihr erwartet habe. Couchepins jahrelanges Engagement, ein durch und durch liberales, gegen Rassismus und Antisemitismus ist ueberzeugend und sichtbar genug. Die "Duce" geschichte war korrekt und absolut präzise. Die letzten Monate haben sie bestätigt.
Zu Mörgeli: Bei ihm fällt auf, dass er andern immer anhängen will, was er selber tut. Es ist eine Ungeheuerlichkeit die Opfer von Buchenwald für Tagespolitik zu missbrauchen! Mörgelis Zynismus wird ihn auch diemal einholen. Die Opfer, vertreten durch die Stiftung,haben ihn aufgefordert, sich zu entschuldigen. Ër hatte dazu nichts zu sagen. Nun denn. herr Mörgeli ist das genaue Gegenteil eines Anwalts zum Gedenken der Opfer¨!
An die Baslerfasnacht passt er besser. Dort findet das Narrentreiben statt.
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