schildbürger aus uzwil |
seit der angeblichen aufhebung des mindestkurses der schweizer nationalbank vergeht kein tag, ohne dass ein unternehmen verkündet, wie schwer es von der aufhebung betroffen ist, dass sie nun arbeiter entlassen, oder sie zur unbezahlten mehrarbeit verdonnern müssten. eine grosse zahl an betrieben nutzt die gunst der stunde um den mindestkurs ohne grosse not als reine ausrede für unpopuläre umstrukturierungsmassnahmen zu verwenden.
die nationalbank treibt derweil seit wochen den mindestkurs gegen 1.10. heute wurde bekannt, dass der fremdwährungsberg der nationalbank im februar wieder um etliche milliarden angestiegen ist. zudem liegt die differenz zum mindestkurs nun oft knapp unter 10 prozent.
den vogel abgeschossen hat in diesem zusammenhang die gemeinde uzwil. sie verdonnert ihre mitarbeiter für 3 monate zu zwei stunden mehrarbeit pro woche, bei gleichem lohn. amüsant die begründung der gemeinde: "ein zeichen der solidarität mit der durch die aufhebung des mindestkurses arg gebeutelten wirtschaft".
1 Kommentar:
Die Scintilla macht dasselbe:
St. Niklaus: Angestellte müssen länger arbeiten - zum gleichen Lohn
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