Merkel tritt zurück, der Frauenquote zuliebe

bundeskanzlerin merkel liebäugelt ganz offiziell mit der frauenquote als wahlkampfschlager für 2013. auf kristina schröders scharfe kritik reagiert sie gelassen: "wenn es dazu einen rücktritt braucht, soll die schröder ihn kriegen."

zwei frauen und merkel diskutieren über die frauenquote 

berlin (dpl) familienministerin kristina schröder ist entsetzt. merkel will die umstrittene frauenquote zur chefsache machen und sie auch in der regierung einführen: "ich bin absolut gegen eine frauenquote, sowohl in der privatwirtschaft, wie auch in der regierung", so schröder gegenüber dem lupe-blog. "die besten sollen führen". zu merkels äusserung, auf den wahlkampf 2013 hin die frauenquote durchzupauken, meint sie lakonisch: "wenn es merkel ernst damit ist, dann soll sie als gutes beispiel vorangehen".  merkel, auf schröders kritik angesprochen, reagiert gelassen: "damit habe ich kein problem. wenn es der sache dient, dann werde ich gerne als gutes beispiel vorangehen, den rücktritt einreichen, um einer frau platz zu machen".
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bild und hintergrundbericht via spiegel