drei schwerpunkte auf dem weg aus der eu-krise:
- abwertung des euro: ziehen die hochverschuldeten eu-staaten die richtigen schlüsse aus der euro-schwäche, kurbeln die exportwirtschaft im handel mit nicht-eu-staaten mit zusätzlichen anreizen oder hilfestellungen an, so können diese länder wieder festen boden unter den füssen gewinnen. ein exportboom dank einer schwachen währung ist für die meisten maroden staaten, und damit auch für die ganze eu, fast der einzige ausweg aus der krise.
- finanzhaushalt sanieren: gleichzeitig müssen die staaten ihren finanzhaushalt in den griff kriegen. allerdings nicht, wie dies nun an diversen orten versucht wird, indem man hauptsächlich die kaufkraft der bevölkerung durch kürzungen bei lohn- und sozialleistungen schwächt. der geldbeutel des normalverdieners darf nicht erstes ziel sein.
- banken an die kandare: banken beschleunigten den abwärtstrend einiger finanzschwachen eu- staaten mit dubiosen finanzwetten massiv. griechenland wurde regelrecht in den ruin gezockt. es darf nicht mehr sein, dass finanzinstitute - unter tatkräftiger mithilfe der ratingagenturen - z.b. mit dubiosen cds-finanzwetten ganze eu-staaten in den ruin treiben können. nach griechenland war irland, portugal und spanien im visier der zocker. italien und grossbritannien werden folgen. können diese spekulationen nicht durch rigorose regulierungen verhindert werden, droht im sog dieses abwärtstrends die gesamte eu auseinander zu brechen.
Banken treiben Griechenland in den Bankrott (update)
Nationalbank pumpt mehr Geld in Euro als EU für Griechenlandkrise bereithält
Das Märchen der guten Banken ist ausgeträumt
Euro am Abgrund (Doku des Schweizer Fernsehens)
2 Kommentare:
Gute Analyse, mein Kompliment! Danke auch für die Linktipps.
LG
gern geschehen
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