26.07.2009

Wer nichts zu sagen hat, geht zu Twitter oder Facebook

david bauer, blogger, twitterer und journalist bei der "sonntagszeitung" tut wieder einmal, was er am liebsten macht: jene lächerlich machen, die im netz etwas veröffentlichen. diesmal sind die "twitter-er" und "facebook-ler" dran. dies sind seiner ansicht nach personen, die eigentlich nicht viel zu sagen haben und darum mit wenig zeichen besser auskommen. vorallem gescheiterte blogger:

"Dank des Blogs konnte erstmals jeder kinderleicht Dinge im Netz publizieren - aber können konnte eben doch nicht jeder."

das ende der blogs nahe, denn wer eigentlich wenig zu sagen habe, der wandere zu twitter und facebook ab.

"Die Statusmeldungen sind das neue Zuhause für all jene, die unbedingt mit der Welt kommunizieren müssen, aber eigentlich nicht viel zu erzählen haben."

... und darum froh seien, sie müssten nur 140 zeichen mit belanglosem füllen.

hier noch der beitrag des d.b: Blabla-Blogs: Wer nichts zu erzählen hat, wandert ab.
nachtrag: ein wesentlich differenzierterer beitrag über das "twittern" in der heutigen "welt am sonntag": Plappern gehört zum Handwerk
nachtrag 2: der wahre frust der sz: sonntagszeitung hat bei twitter nur 5 followers
......
über einen früherern bla-bla-beitrag von bauer:
Gibt es nur noch Bla- Bla- Blogger?

4 Kommentare:

Mark Balsiger hat gesagt…

"Wer jetzt noch bloggt, der hat es geschafft oder ist wirklich nicht zu retten." So endet David Bauers Text in der heutigen "SonntagsZeitung". Nun, zu welcher Gruppe zählt sich Bauer selbst, der ja auch bloggt?

Wenn die Blogs quantitativ wieder zurückgehen, schadet das nicht. Mich persönlich interessiert Qualität, das Unerwartete, neue Aspekte bei grossen "Kisten", die etablierte Medien nicht leisten können oder wollen.

Diejenigen Blogger, die über eine lange Zeitspanne Relevantes posten, werden ein (treues) Publikum anziehen und deshalb hoffentlich auch dran bleiben.

Anonym hat gesagt…

Blogger, die es nicht schafften, könnten als Journalist bei der Sonntagszeitung versuchen, ihr "Mittelungsbedürfnis loszuwerden", wie Bauer pflegt zu sagen.

Lupe hat gesagt…

david bauer wird sicherlich ausgewogen über bloggen, twittern und facebook berichten. ich freue mich darum heute schon über weitere berichte über die szene.

mark du hast recht, und wie soeben erwähnt, wird bauer sicherlich auch über blogger, twitterer oder facebookler berichten, die relevantes posten. :-)

27. Juli 2009 00:27

Matthias hat gesagt…

Der Bauersche CopyPasteJournalismus ist sowas von vorhersehbar. Genau dasselbe Thema haben die ausländischen Massenmedien schon vor Monaten ausgelutscht.

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