vorbeugen will man den ewigen diskussionen, ob ein landesteil in der regierung durch einen bewerber wirklich vertreten sein könnte. ausgelöst hatten das ganze prozedere die streitereien um die nachfolge von bundesrat pascal couchepin, der die welsche (französischsprachige) schweiz in der landesregierung vertrat.
- ist nun ein kandidat, der in freiburg (zweisprachiger kanton) aufwuchs, aber schweizerdeutsch spricht, ein vertreter der welschen schweiz?
- ist ein erst vor kurzem aus zürich in den kanton genf gezogener politiker ein vertreter des französischsprachigen landesteils?
- läuft eine jasmin hutter noch unter der rubrik "frauen"?
- ist ein schwuler eher dem männeranteil zuzuordnen?
- die gleiche frage stellt sich bei lesbischen anwärterinnen.
- oder kommt es darauf an, welche rolle der/die homosexuelle in der eigenen partnerschaft spielt?
solange es bei der geschlechterfrage keine kategorie "homosexuelle" gibt, ist eine klare zuordnung existenzwichtig für alle gender-fetischisten, resp. für alle gleichstellungsbüros der schweiz.
damit solche leidige diskussionen endlich der vergangenheit angehören, wird nun die vereinigte bundesversammlung anfangs august - anlässlich einer sondersitzung - über den antrag "obligatorische gen-tests bei bundesratskandidaten" beschliessen.
nachtrag: 28.6.09, umfrage beendet, ergebnis:
2 Kommentare:
In Deutschland wären solche Gentests heikel. Vielleicht würde aus einer Angela Merkel plötzlich ein Angelo Merkel und wir hätten immer noch keine Frau als Kanzlerin gehabt.
Gehts dir noch gut? Wie Anonym bereits sagt, könnte dies nur schlimme Tatsachen zum Vorschein bringen. Und wenn, dann nur bei Jasmin Hutter! Ich frage mich immernoch, ob die Unwissenheit um Partikelfilter genetisch bedingt ist, oder gar eine Krankheit der Rheintaler, sprich der Lateiner der Schweiz ist.
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