24.07.2008

Armee-Mitarbeiterzeitung eingestampft, wegen Armee-Chef

die schweizer armee, sprich das vbs, machte es besser, als die deutsche post damals, als der oberste pöstler zumwinkel, soeben der steuerhinterziehung überführt, in der darauf folgenden "postille" über die vorbildfunktion von führungskräften philosophierte. siehe: Post-Zeitung: Peinlichster Artikel aller Zeiten.

das dpartement für verteidigung, bevölkerungsschutz und sport (vbs) stampfte nun tausende exemplare der neusten mitarbeiterzeitung "intras" ein, weil darin ein editorial von (noch-) armeechef roland nef stand. bin gespannt, worüber sich nef darin ausliess. etwa über konfliktlösungs-methoden auf beziehungsebenen?

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quelle: Zeitschrift eingestampft - wegen Editorial von Nef
hintergrund (auch zur umfrage rechts) Dossier: Armeechef in Bedrängnis (radio drs)

6 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

ist ja strategie vom VBS (oder soll ich sagen in persona von seinem chef):keine kommunikation oder unklare kommunikation!

Anonym hat gesagt…

Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso man dem Nef etwas vorhält, was in der Schweiz tausende von Männern und Frauen tun, ohne dass sich jemand gross aufregt.
Gescheiter wäre, zu fragen, wieso Menschen auf Trennungen mit sowas reagieren...

Anonym hat gesagt…

wenn es stimmt, was ihm vorgeworfen wird, so hat nef seiner ex sexhungrige männer auf den hals gehetzt.
denke nicht, dass dies tausende von männern und frauen tun, wie du schreibst, bajaz.
ein super-image für einen armeechef.

Anonym hat gesagt…

@bajaz
Auf Zurücksetzung und Frust reagieren v.a. Männer sehr oft völlig irrational - heissen sie nun Nef, Gadaffi oder sonst wie.

Anonym hat gesagt…

@bajaz
ich finde deine aussage total krass. wie kann man nur häusliche gewalt, nötigung und stalking so verharmlosen?

wenn sich die vorwürfe bewahrheiten, dann geht es nicht um ein paar böse SMS kurz nach der trennung (was tatsächlich jedem passieren kann), sondern um eine kaltblütige, über einen langen zeitraum geplante und durchgeführte tat.

in der öffentlichkeit wird häusliche gewalt verschiedentlich nach wie vor als ein vernachlässigbares kavaliersdelikt betrachtet, es ist aber ein schwerwiegendes problem der gesellschaft und wird auch strafrechtlich sanktioniert. stalking gehört zur häuslichen gewalt und die psychischen folgen können für opfer genau so gravierend sein wie jene der physischen gewalt.

Anonym hat gesagt…

at kathrin:
einige müssten wohl zuerst ein solches stalking selbst erleben, um zu wissen, wie dies wirkt.

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