heute ist stabsübergabe bei der krisen-geschüttelten ubs.
der dagobert duck der bankenwelt, marcel ospel, jener verwaltungsratspräsident, der seine spekulanten-crew trotz eines jährlichen einkommens von zig-millionen franken (salär und boni) nicht im griff hatte, dessen ganzer, hochbezahlter verwaltungsrat (durchschnittlich 500'000 franken für ein paar sitzungen pro jahr) nicht den hauch eines überblickes über das ganze börsen-, kredit- und bankengeschehen hatte, tritt heute doch noch zurück. an seine stelle tritt, mangels alternative, peter kurer, auch kein absolut unbeteiligter am debakel.
lange sah es so aus, als könnte ospel - trotz milliardenverlusten - sein amt weiterhin aussitzen, denn die verwaltungsräte waren mit der krise völlig überfordert, nahmen ihre führungsverwantwortung nicht wahr und liessen die alte spitze weiterwursteln. was bei führungskrisen in der politik gilt, hat auch seine gültigkeit in der wirtschaft. jeder wirtschaftsstudent weiss, dass in einer krise klare signale gefordert sind. geschäftspartner wie kunden müssen deutlich merken, dass man das problem erkannt hat, dass man handelt und dies sofort. eine solches zeichen muss auch für halbblinde erkennbar sein. will heissen, jenen köpfen, die mit der misswirtschaft in verbindung gebracht werden, muss die verantwortung entzogen werden, man muss sie ersetzen.
doch was machte die hochbezahlte ubs-verwaltungsrats-crew? sie wirkte hilfloser als ein neugeborenes blindes tierbaby. eine verwaltungsrats-reaktion war überhaupt nicht wahrnehmbar. man versuchte das problem auszusitzen. ja nicht den lieben marcel dazu bringen, sein amt einer neuen kraft zu übergeben. lieber dann mit dubiosen, zwielichtigen, teils annoymen ausländischen investoren versuchen, das vertrauen in die kunden wieder zu gewinnen.
wäre ich aktionär der ubs, ich würde heute fordern, den ganzen ubs-verwaltungsrat für sein klägliches stümperhaftes versagen auszuwechseln.
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über die ubs und marcel ospel:
dies sind die Verwaltungsräte der UBS
UBS-Schieflage immer schiefer (soviel kriegen die ubs-verwaltungsräte, trotz milliardenverlusten.
Ospel's neuer Job (Bild)
Babysitter für US-Banken
Flopshot des Jahres 2007
3 Kommentare:
Gut gebrüllt Löwe!
Wenn man via deinen Link die VR-Crew anschaut, und sieht, dass da auch ein so hochgelobeter Peter Spuhler dabei ist, der im Nationalrat schon die Hälfte der Sitzungen schwänzt, so muss es ja so herauskommen.
Der Peterli ist tatsächlich bekannt für sein Schwänzen in Bern. Und trotzdem hat ihn das Thurgauer Volk wieder nach Bern gewählt.
wenn einer mit seiner firma erfolg hat, so verzeihen ihm die wähler fast alles.
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