- - arbeitete, politisierte man zu wenig basisbezogen?
- - sollte man volksnaher auftreten?
- - erscheint man gegen aussen zu intellektuell?
- - trat man in meinungsbildungs-prozessen zu absolut, zu überheblich oder zu allwissend auf? (bsp. fremdsprachen)
- - traf man die themen nicht, die die bevölkerung beschäftigten (ausländer, jugendgewalt, klimaerwärmung, arbeitslosigkeit) oder konnte man nicht herüberbringen, dass man sie traf ?
- - konnte man nicht vermitteln, was man im bereich umweltschutz geleistet hat?
- - trat man in energie- und umweltschutzfragen zu verhalten auf? wie vehement wehrte man sich zum beispiel gegen das atommüllendlager in benken?
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also, liebe sp: volksnähe und volksverbundenheit sind nicht des teufels, im gegenteil.
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zum thema wahlen im in- und ausland:
SVP-Wahlkampfauftakt (satirische Nachlese)
Wie man die Wahlen in Frankreich gewinnt
"1984" Clinton vs Obama (Video)
9 Kommentare:
Mehr Volksnähe im Moloch Stadt Zürich ist wohl nur via Medien möglich und die grossen Zeitungen sind alles andere als SP-freundlich.
Aber in den Aussenbezirken und Gemeinden könnte man noch etwas mehr direkte Volksnähe praktizieren.
Das mit Benken stimmt. Da hätte die SP Zürich "lauter" auftreten müssen. Es stimmt nachdenklich, wenn man die Deutsche Nachbarschaft und die Schaffhauser SP mehr und öfter opponieren hört, als die kantonale Zürcher SP.
zu Matz: Du kannst auch mehr Volksnähe durch die Art der Formulierungen (der Medienerklärungen) erreichen.
Mich interessiert weniger, was die SP machte. Ich bin zufrieden, dass die Grünliberalen mit so vielen Sitzen eingezogen sind.
@chris:
etwas kurzsichtig, chris, wenn du nicht in erster linie fdp-ler und erst in zweiter linie grüner bist, so sollte es wichtig sein, dass die mitte-links-seite eine mehrheit hat. sonst erreicht man nie grüne anliegen.
Das schlechte Abschneiden der SP wundert keinen. Denen läuft ja schon die Stammwählerschaft davon. Das zögerliche Ja zum Referendum gegen die IV-Revision hat gezeigt, wie wenig Soziales bei dieser Partei übriggeblieben ist. Eine soziale Partei kann es sich einfach nicht leisten, die Zerschlagung der Sozialwerke zuzulassen. Sonst ist sie eben nicht mehr sozial und die Wähler zügeln zur einzig verbliebenen glaubwürdigen sozialen Kraft in Zürich, und das sind nun mal die Grünen (zB Stadträtin Stocker).
Stimmt es, dass im Wahlcouvert an die Bevölkerung die SP als einzige fehlte? Dies wäre ja ein katastrophaler taktischer Schnitzer.
Die SP Schweiz hat eine Diskussion lanciert auf http://www.spschweiz.ch/campa07-blog über den Ausrichtung und den Auftritt der Partei nach den Zürcher Wahlen. Inputs sind willkommen!
PS: Lupe, danke für den Input mit den Videos. Wir sind da dran. Kann aber noch etwas dauern.
witzig ist gerade was die SP unter Volksnähe versteht: Mehr Präsenz, mehr Werbung = Mehr Propaganda.
Volksnähe könnte man auch erreichen, in dem man auf die Bedürfnisse des Volkes eingeht, aber diese würden wohl sowieso in Konflikt mit den eigenen Phantastereien stehen.
Felix, rede mit uns! Auf unserem Blog kannst Du uns zu allen Möglichen Themen die Meinung sagen und Dich in die parteiliche Diskussion einbringen.
Seit gestern läuft eine Debatte über das Weiter nach den Zürcher Wahlen. Deine Meinungen und Ideen sind gefragt. Und man hört Dir zu. Also los!
Darüber hinaus sind alle Exponnentinnen und Exponenten der SP auch direkt kontaktierbar. Zum Beispiel in Deiner Gemeinde oder Deinem Quartier. Oder übers Internet. Und sie alle gehen gerne auf Deine Vorstellungen sozialdemokratischer Politik ein und diskutieren Sie mit Dir. Einfach ausprobieren.
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