13.11.2008

Blocher: Ich stehe zur Verfügung!

christoph blocher stehe als kandidat für den frei gewordenen bundesratssitz (rücktritt von samuel schmid) zur verfügung, wenn man ihn anfrage, gab er in einem interview mit den schaffhauser nachrichten bekannt.

schaut euch folgenden ausschnitt des interviews an:

quizfrage: welcher journalist nimmt allen ernstes an, dass eine nomination blochers wahrscheinlich ist?

richtig: matthias ackeret, sein fragenzuträger und hofjournalist.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Lasst ihn bitte drinnen politisieren! Ich finde nur schon die Duldung der wöchentlichen Hofrunde bei Mattias Ackeret eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Darum: Zurück ins Schlössli mit Herrn B.

Anonym hat gesagt…

Allein schon die Tatsache, dass sich Blocher kurz nach Schmids Pressekonferenz an die "Oeffentlichkeit" wendet um sich im Spiel zu halten, zeigt, dass er in diesem Jahr kein Jota an staatsmännischem Profil gewonnen hat.

im Gegenteil: Sein Auftritt bestätigt (Form, Inhalt, Faxen..) dass seine "Krankheit" inzwischen in bedenklichem Masse fortgeschritten ist.

Er erwartet einen neuen "Auftrag" der Partei, für die er sich dann opfern würde. Oder so.

Dass sich die Gründe, die zu seiner Abwahl führten im Parlament in diesem Jahr nicht verflüchtigt, sondern im Gegenteil bestätigt und gar verfestigt haben, ignoriert er. (Krankheitsbild)

Dass sich, im Zusammenhang mit Finanzkrise, Rezessionsgefahr niemand auf einen "Spieler" einlassen würde, (selbst einer der nicht Blocher heisst) scheint ihm auch nicht klar zu sein. Die mangelnde politische Ernsthaftigkeit, die populitische Oberflächlichkeit seiner Analyse scheinen in diesem Umfeld geradezu als Groteske.

Blochers Geldflüsse an die Partei (gekoppelt an die Ansprüche seiner Person) werden vermutlich dazu führen, dass Herr Blocher nochmals die rote Karte der Mehrheitsvertretung des Schweizer Volkes gezeigt werden muss.
Ganz unabhänig von den (zumindest von ihm erhofften, aber inzwischen nicht mehr so sicheren) Folgen. (Empörungsparteieintritte, Wahlerfolge, etc)

Blocher ist eine tragische Figur.

Die SVP leidet schon länger an dieser Tragik.

Sie ist politisch Irrelevant geworden und darf es m.E. auf hohem Wählerniveau, auch bleiben.

Die Opposition ist der Ort, wo sie hingehört.

Anonym hat gesagt…

es wird auf jeden fall spannend werden.

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