weckt in mir vergessen geglaubte gefühle.
gefühle, die auf die kärtner bevölkerung ein ganz merkwürdiges bild werfen. ein auszug aus der berichterstattung über die pompöse trauerfeier im tagesanzeiger online:
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die österreichischen sonntagszeitungen drängen haider's frau claudio, sorry claudia haider, sieht nur so aus wie ein mann, dazu, die nachfolge von jörgel anzutreten. und was die dazu meint (ebenfalls im tagi-online):Nun mussten die Hinterbliebenen versprechen: «Jörg, wir passen auf Dein Kärnten auf.» Danach sang eine Schulklasse das Lied von Udo Jürgens «Ich glaube». Kärntens Schüler hatten auch am vergangenen Freitag auf Anweisung der Landesregierung trauern müssen.
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Die 52-Jährige verwaltet heute das Bärental und war mehrere Jahre in der Kommunalpolitik tätig. Dort soll sie sich den Respekt politischer Gegner erworben haben. Im Klagenfurter Dom bat Claudia Haider die Trauernden unter Tränen, nicht zu verzweifeln: Es komme alles «noch viel herrlicher wieder».
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viele regen sich jetzt auf, dass man satire über den todesfall von jörg haider macht, oder nicht in gleichem umfange mittrauere. wie hätte denn haider reagiert, wenn er so etwas erlebt hätte? erinnern wir uns kurz daran, was haider gesagt hatte, als ein schwarzer sterben musste:
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mehr über haider:
Satire, rund um Haiders Tod (sumpfnoodle)
Haider-Tod: War Musik von Udo Jürgens Schuld? (these bekommt nach dem zitat oben neuen aufwind)
3 Kommentare:
Und alle schauen zu. Hatten wir das nicht schon mal?
Mir wird schlecht.
Shenaja
Muss man in Österreich als hoher Politiker testamenstarisch verfügen, wenn man keine solch peinliche militärische Beerdigung will? Oder hat Haider verfügt, er wolle eine solche?
Ein narzisst wie Haider wollte das bestimmt so!
Shenaja
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