ritalin soll das sturzrisiko bei senioren mindern, ergab eine studie. ritalin scheint zu einer richtigen wunderdroge zu werden, zu einem heilmittel, das gegen fast alles wirkt und dies teilweise sogar mit umgekehrter wirkung (garniert oft mit unschönen nebenwirkungen). 
ritalin für kinder
allen bekannt ist das verschreiben von ritalin im zusammenhang mit schulkindern, die an ads (früher pos genannt) leiden, einer starken aufmerksamkeitsdefizistörung (definition von ads). da diese kinder durch ihr verhalten, ihre innerliche wie äusserlich unruhe und der beeinträchtigten impulskontrolle ihrer umgebung oft den letzten nerv ausreissen oder gar den unterricht stark stören, sich sozial ins abseits manövrieren, wird gerne und in vielen fällen auch absolut sinnvoll, ritalin verschrieben. ritalin bewirkt auf diese kinder beruhigend, sie nehmen sich plötzlich so wahr, wie sie eigentlich wären. die leistungen verbessern sich und der soziale status in der klasse auch wieder etwas.
ritalin für jugendliche oder erwachsene
uns siehe da plötzlich stellte man fest, dass ritalin bei jugendlichen ohne ads aufputschend wirken kann. vor prüfungen nach durchgelernter nacht also das ideale mittel. allerdings liess sich diese wirkung nicht verallgemeinern. es gab durchaus auch personen, die auch als nicht ads-ler ganz anders reagierten.
ritalin und senioren
und nun hat der ritalin-hersteller die senioren als absatzquelle entdeckt. bei senioren senke ritalin das sturzrisiko deutlich, habe eine studie mit 26 senioren ergeben. diese mussten nach einnahme von ritalin oder einem placebo einen gehparcours absolvieren. jene mit ritalin habe wesentlich besser abgeschlossen, als die andere. wäre noch interessant zu wissen, wer die studie in auftrag gegeben hat.
bin auch gespannt, welch absatzquelle die nach den senioren entdecken.
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hintergrundinfos:
ritalin, fluch oder segen (pdf, eth-zh)
ritalin soll sturzrisiko verringern (gesundheit.de)
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