07.05.2007

"Der Spiegel" litt unter Hitzestau

ob die "spiegel"-redaktion die klimaerwärmung zu stark spürt. bereits zum zweiten mal bringt die wochenzeitschrift der spiegel verharmlosende beitäge zum thema klimawandel. diesmal unter dem titel "die klima-hysterie". der spiegel lässt dabei verschiedene fachleute zu wort kommen:
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"heftige temperaturschwankungen gab es auch in früheren zeiten"
"sogar vorteile für tiere und pflanzen" (ökologe reichholf)
"je wärmer ein lebensraum, je artenreicher" (ökologe reichholf)
"wir haben noch genug zeit zu reagieren" (meterologe storch)
"gerade um eine wachsende bevölkerung auf diesem planeten zu ernähren, müssten wir uns ein wärmeres klima wünschen." (ökologe reichholf)
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weitere passagen aus der spiegel-titelstory hat arlesheim reloaded genüsslich zusammengefasst.
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auch gewisse branchen begrüssen den klimawandel:

kühlschrankfirma: "unsere produkte tragen zur globalen erwärmung bei." - "ein wärmerer planet bedeutet mehr umsatz für kühlschränke!""

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siehe auch:

svp:klimawandel ist harmlos

Spiegel-Kampagne gegen Kurt Beck

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich sehe es als Tatsache an, dass sich das Klima erwärmt und der Mensch daran mitschuldig ist. Ich halte aber auch nichts davon, Angst zu machen mit hysterien ähnlich derjenigen der Vogelgrippe usw. Wichtiger finde ich es, wenn auch eine Wochenzeitschrift informiert und zum gemeinsamen Handeln aufruft, damit zum Beispiel endlich Mehr Menschen den ÖV benutzen.

Anonym hat gesagt…

@rafael: auf freiwilliger basis ändert sich ja meist sehr wenig, es sei denn, die leute sind stark sensibilisiert. die klimaerwärmung ist da, die folgen ersichtlich und erspürbar. die sensibilisierung war wohl noch nie so gross wie jetzt. sogar die amerikaner scheinen ansatzweise umzudenken. da ist es absolut kontraproduktiv, wenn eine wochenzeitschrift - der auflage willen - über weite strecken verharmlost und sogar auf dem titelblatt die headline "die klima-hysterie" setzt.

Anonym hat gesagt…

Ein bekannter von mir ist meterologe und er vertritt auch die meinung, dass es nicht so gravierend ist, wie vielfach behauptet wird und es klimaerwärmungen auch schon zu urzeiten gab.
Funde von ganzen ortschaften in schweizer gletschergebieten bestätigen dies.

Gruess
Luna

Robert Vierkant hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

Wo bitte ist die Katastrophe bei der Erderwaermung?
Es gibt sie nicht. Das ist der Punkt. Anstieg der Meeresspiegel um ein paar cm, mehr Hurrikans, weniger Artenreichtum. Na und? Wo ist denn da die Katastrophe? Wir sollten die Anpassungsfaehigkeit des Menschen nicht negieren. Der arme Afrikaner wird schon noch einen Fluss finden, in dem Wasser fliesst. Den Hollaender wird auch etwas einfallen, um ihre Deiche zu sichern und wenn nicht, werden sie auch nicht einfach nur dastehen und warten bis sie ertrinken. Und zum Thema Hurrikan kann ich nur sagen: Ich persoenlich wuerde mit Sicherheit ueberleben, wenn ich schon unbedingt in Florida wohnen muesste. Irgendwo sind die Menschen auch fuer sich selbst verantwortlich. Weniger Artenreichtum, na klar, machen wir aus dem Ganzen doch eine grosse Tierrettungsaktion. Die Dinosaurier sind auch ausgestorben.

Die Journalisten haben eine Katastrophe zu verkuenden (bad news are good news), die Politiker haben endlich ein Thema, mit dem sie sich gut praesentieren koennen (sie kaempfen fuer die Existenz unseres Planeten). So entsteht Gruppendynamik.

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