im deutschsprachigen raum wurde gestern aus aktuellem anlass die aktion "rauchverbot für vulkane" gegründet. auf facebook gehören der gruppe bereits über 400 mitglieder an. noch offen ist, ob die initianten der aktion in der schweiz eine volksinitiative starten wollen, die die schweizer regierung beauftragen soll, bei der eu vorstellig zu werden. in deutschland und österreich will man eine internet-petition lancieren, mit dem gleichen ziel.
das meinen die parteien:
wie man hört, sind kreise der sozialdemokraten, linken und grünen für das anliegen. die grünen fühlen sich zwar noch hin- und hergerissen, weil diese aschewolken das klima abkühlen könnten. die grünneoliberalen könnten sich vorstellen, kein verbot auszusprechen, wenn partikelfilter eingebaut sind. neoliberale kreise, fdp und fpö lehnen den vorstoss kathegorisch ab. man sei prinzipiell gegen neue gesetze und verordnungen, die persönliche freiheit des einzelnen sei tangiert. es sei nicht notwendig, alles und jedes zu regulieren. es solle jedem einzelnen selbst überlassen sein, ob er rauchen wolle oder nicht. deutschlands aussenminister westerwelle meinte, jetzt gelte es zuerst einmal die steuern zu senken. fulvio pelli, fdp-schweiz präsident fand "wissen sie, isch findeee, jeder vulkan is so vernünftig, selber zu wisseen, wann er aufhören muss, zu rauchen". einzig fpö-chef strache zeigt gewisses verständnis für die aktion: "schaun's, i konn ihnen soagen, eigentlich müssten wir dies unterstützen, dies soan jo alles ausslända, die do betroffen soan. trotzdem sogt ma mei neoliberales gedankengut: nein!"
blogger zur aktion:
in der blogger-szene steht man der sache eher positiv gegenüber. einzig die liberalen blogs sackstark und arlesheim-reloaded schliessen sich den obigen fdp-aussagen an. sie wollen nicht noch mehr regulieren und appellieren an die eigenverantwortung der vulkane. für den blog "fact fiction" ist das ganze vulkanzeugs eine muslimische verschwörung. in eine ähnliche richtung schreibt henrik m. broder.
und ihr? tretet der gruppe bei und/oder macht an der umfrage zur thematik in der rechten spalte mit.
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