15.07.2009

Meer nördlich Messina verseucht

«satirefrei»

da badet man während 4 tagen genüsslich im meer (sizilien), taucht unter den wellen durch oder sonnt sich am sandstrand zwischen den anderen badegästen. Und was erfährt man am 5. tag, zufällig von einheimischen nachbarn im dorf? Das baden im meer zwischen milazzo und tindari (nordostküste der region messina) sei übrigens verboten, da durch eine defekte abwasserleitung fäkalien und einem anderen leck grosse mengen chemischer substanzen ins meer gelaufen seien.

toll! auf die frage, warum denn nicht an allen stränden warn- oder verbotsschilder stünden, die einfache antwort: die gemeinde wolle touristen und gäste nicht abschrecken.

und wie ich heute durch andere einheimische erfuhr, seien vor ein paar tagen personen mit ausschlägen im spital behandelt worden. ihre eigenen kinder hätten, nachdem sie wasser geschluckt hätten, starken durchfall gekriegt. da brauchte es wohl zuerst ein paar geschädigte, bis man informierte.

mal schauen ob heute ein "badeverbotsschild" am strand angebracht ist.

nachtrag: heute fuhren wir in den nachbarort tonnarella. Kein verbotsschild, baden sei kein problem. Ich bin ja gutgläubig und da das wasser zudem glasklar war, stürzte ich mich einige male ins kühle nass.
Sollte ich schäden davontragen, engagiere ich sammekläger ed fagan.

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