23.03.2008

Steuerformular: Der tuntigere Schwule wird zur Ehefrau

eine abfuhr für homosexuelle partnerschaften in st. gallen: auf den steuerformularen wird es für sie keine bezeichnung "partner/in 1" und "partner/in 2" geben. weiterhin sollen "ehegatte" und "ehefrau" die amtlichen bezeichnungen bleiben.
die steuerbehörden hätten der neuen rechtsform der eingetragenen partnerschaft ausserordentlich hohe aufmerksamkeit geschenkt. der formulierungsvorschlag partner/in 1 und partner/in 2 sei eingehend geprüft und aus verschiedenen gründen verworfen worden. einerseits könnte es von den ehepaaren als entwürdigend empfunden werden, wenn sie als partner nummeriert würden. und man wolle wegen 66 homosexuellen partnerschaften nicht für alle 120'000 ehepaare eine neue bezeichnungsart einführen.
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wer soll nun welche rolle übernehmen? ganz einfach: 5 staatsangestellte werden für ein halbes jahr freigestellt, um unauffällig diese 66 paare zu beobachten. gemäss ihren berichten wird bei den männern der tuntigere der beiden partner unter "ehefrau" eingetragen. "ehegatte" werde der unauffälligere schwule. genauso bei den lesben: die femininere der beiden, die vielleicht sogar hie und da einen rock trage, wird unter ehfrau eingetragen. kurzhaarige hosenträgerinnen unter den lesben erhalten den ehegatten-status.
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zum thema homosexualität:
Abfuhr für homosexuelle Paare (nzz, 20.3.08)
Alkohol macht schwul (Studie)

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