aargauer sind unschlagbar, wenn es darum geht, irgendwelchen müll gegen bezahlung in ihrem kanton zu lagern. sei dies sondermüll, sperrmüll, giftmüll, schüttgut oder gar atommüll (wie einige fdp-ler unlängst wollten). alles, was sonst niemand will, wird gegen bares übernommen. jetzt haben sie sich wirklich übernommen. 320'000 tonnen giftmüll muss nun in kölliken aufwändig entsorgt werden.
in einer luftdichten riesigen halle werden 10 jahre lang
arbeiter in vollschutzanzügen mit sauerstoffmasken
unter künstlichem licht fässer abtragen und die deponie sanieren.
einige fakten und zahlen dazu:
1977 wurden 10'000 m3 chemikalienerde eingelagert
in einer hanglage
bevor ein entwässerungssystem gebaut war
100 m von einer grundwasserschicht entfernt
20 jahre lang wurde vergraben
schüttgut und fässer unbekannten inhaltes
mitten im wohngebiet
in eine undichte deponie
35 fr. pro kubikmeter erhielten sie
2340 fr. pro kubikmeter kostet die entsorgung
8 mio nahm die deponie insgesamt ein
445 mio kostet die gesamte sanierung
10 jahre wird die sanierung dauern
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und wie gesagt, einige fdp-delegierte wollten ja nun noch ein atommüllendlager im aargau.
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siehe auch:
Aargauer Politikerinnen gegen Dicke und Papierschweizer
fdp-delegierte wollen atommüllendlager im aargau
Aargau übernimmt kriminelle Schweizer
1 Kommentar:
Ha, endlich weiss ich, was da entsteht. Dutzende Male bin ich schon daran vorbeigefahren, und jedes Mal hab' ich wieder vergessen, nach zu schauen. Jetzt weiss ich's also.
Aber ist denn das Hallendach lediglich für die Sanierung oder wird das nachher definitiv dort stehen?!
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