eine der zahlreichen schummeleien: teichfolie für den angeblich hochgefährlichen echten dschungelweiher |
das absolut sichere, gewinnbringende dschungelcamp-rezept enthüllt
(zusammenstellung basiert auf dem uns, von einer hackervereinigung, zugespielten mailverkehr zwischen dschungelcamp-verantwortlichen und diversen anderen quellen / siehe links)
1. kandidatenauswahl:
wichtig ist, dass bei der auswahl der kandidaten alle möglichen kundensegmente abgedeckt sind. zu beachten ist auch, dass ehemalige b-, c- oder d-promis, die im dschungelcamp irgendwie scheitern, faszinieren. sie wecken schadenfreude und verstärken den läster- und weitererzähl-faktor, vorallem auf twitter.
man nehme also nach möglichkeit:
- einen schwulen und/oder eine lesbe (beim schwulen sollte es sich um einen sicht- oder bemerkbar schwulen handeln)
- ein ehemaliges playboy-sternchen (unbedingt vollbusig)
- einen kandidaten, der mal irgendwo gestrippt hat
- eine der finalrundenteilneherinnen vom bachelor
- eine dsds- oder thevoice-finalistin
- einen schrulligen quotenrentner
- eine quotendicke
- einen c-macho
- einen sänger, der mal einen einzigen hit hatte
- einen ex-c-movie-schauspieler, der mal kurzzeitig bekannt wurde
- einen ex-jugendsender-moderator
- eine/r der/die das mauerblümchen spielt
2. vertragliches
man halte (mit geheimhaltungsklausel) fest,
- (nur mündlich) dass es für die kandidaten, im sogenannten dschungelcamp gar nichts gefährliches geben wird, alles nur eine show sei, ähnlich dem wrestling, nur derber, primitiver
- dass die vollbusigen abwechselnd ihre brüste zeigen müssen
- ein männlicher teilnehmer sein gemächt oder teile davon zeigen muss (sonderbonus)
- zwei was miteinander haben, in der nähe einer kamera
- einer der teilnehmer gegen gute entschädigung sich als mobbing-opfer zur verfügung stellt, und sich immer wieder, medienwirksam, verbal oder verhaltensorientiert daneben benimmt.
- eine kandidatin für gutes geld eine zicke spielt (hinweis an crew: leitfaden mit möglichen 100 äusserungen und verhaltensweisen ihr unbedingt abgeben)
- ein/e kandidat/in bewusst einen ausraster einbaut und alles hinschmeisst (anreiz: gleiche entlöhung, wie bei den verbleibenden)
- jeder, ausser die mauerblümchen, müssen bereit sein, mindestens einmal pro staffel über einen anderen teilnehmer medienwirksam zu lästern
- einer der teilnehmer verpflichtet sich, in der staffel kurz krank zu werden.
- den kandidaten klar machen, dass zur steigerung der zuschauerzahlen halt hie und da geschummelt und geflunkert wird. dies müsse man ertragen. wer dies aufdecke, müsse mit einer fünfstelligen konventionalstrafe rechnen.
3. örtlichkeit
- man sorge dafür, dass das tropical islands, 60 km südlich von berlin, in dieser zeit betriebsferien hat,
- man miete es, gestalte es ein wenig um und drehe kostensparend im paradise islands, lasse aber die zuschauer im glauben, es handle sich um ein tatsächliches, wildes urwaldgebiet in australien
- man baue übungen ein, in denen abwechselnd die teile "penis, muschi, zitzen, sperma, hoden oder busen" eine hauptrolle spielen, insbesondere für ernährungsübungen wichtig.
- kakerlaken sind keine wilden viecher, es handelt sich um virenfrei gezüchtete kakerlaken
- als camparzt bob reicht ein make-up-spezialist, der nebenbei noch die rettungssanitäter-ausbildung des grossverteilers aldi gemacht hat.
- in jedem teil der staffel müssen 2-3 bäääähhh!-elemente eingebaut werden, bevorzugt unter berücksichtigung der begriffe "fäkalien, schmutz, spinnen, käfer, kakerlaken, schlangen, sexistische esswaren"
- szenen mit heimweh-, brechreiz-, depressions- oder niedergeschlagenheitsfaktor sind abwechselnd einzubauen
- als moderator verabeite (nachbearbeite) man die peinlichsten momente mit zoten und lustig-lustigen sprüchlein.
- das telefonvoting muss gepusht werden, ist aber für das weiterkommen nicht entscheidend, wir (rtl) bestimmen, wer raus muss (durch verstärktes senden und wiederholen der peinlichkeiten des zum abschuss freigegebenen kandidaten). hinweis an moderatoren: sich dann aber völlig überrascht zeigen.
- telefonvoting auch durchführen, wenn man schon weiss, dass ein kandidat hinschmeisst und eigentlich gar niemand raus muss (finanzieller ausfall wäre ansonsten viel zu hoch)
- nach der show gibt es zuhause eine wiedersehensshow, in der friede, freude, eierkuchen herrscht. unbedingt den kandidaten mitteilen, dass man punkto "wiedersehensfreude spielen" nicht zu stark auftragen darf.
ganz wichtig, dass die medien immer wieder darüber berichten und das erhoffte zielpublikum mit werbung berieselt wird
- intensive gegenseitige kooperation mit BILD eingehen (tut man dies nicht, so kommt postwendend die BILD-retourkutsche, wie 2011
- dauer-hinweise in allen rtl, rtl2, pro7 und sat1 sendungen
- teenie-postillen mit scheinbaren exklusivitäten beliefern
- hie und da glaubhaft gerüchte verbreiten, die zur weiterverbreitung des begriffes dschungelacmp beitragen.
- ehemalige teilnehmer erzählen in diversen folgen der staffel, dass es hart war, aber wie gut ihnen die erfahrung im camp eigentlich getan hat
- man sorge dafür, dass man die sendung live nur auf rtl anschauen kann, eventuell mal ausnahmsweise noch den multiplikator BILD für einen livestream berücksichtigen
- man treibe die facebook-kandidatenpages mit fankäufen in die höhe, wie damals bei georgina
- man kaufe auf ebay 100 retweeter und 100 faver, die jegliche #ibes-tweets pushen
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