was denken herr und frau schweizer über die globalisierung. interessant dazu die umfrageergebnisse, die der letzte sonntagsblick (via umfrageinstitut isopublic) veröffentlichte:.
während in umliegenden westlichen industrienationen die zustimmung bei wenigen 20 prozent liegt (harris-umfrage), findet eine knappe mehrheit der schweizer (44.9%), die globalisierung wirke sich eher positiv auf unser land aus.
be
trachtet man das ergebnis (siehe pdf-doku unten) genauer, so lässt sich unschwer erkennen, dass vorallem städter, wohlhabendere und junge leute diese entwicklung mehrheitlich positiv sehen.doch auch eine angst macht sich bemerkbar. die angst vor sozialem abbau und sinkenden löhnen. aus diesem grund wohl befürworten rund 50.6% den ausbau der sozialwerke.
warten wir einmal ab, was mit den umfragewerten passiert, wenn die in letzter zeit stark gestiegenen exporte wieder abnehmen und die schweiz plötzlich nicht mehr zu den scheinbaren globalisierungsgewinnern zählen wird. denn gemäss "employment outlook 2007" (oecd) ist der anteil der löhne am volkseinkommen in 16 von 19 oecd-ländern gesunken. .
und zum schluss noch ein kästchen aus dem sonntagsblick vom 5.8.07
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auswertung sonntagsblick-umfrage (schweiz/pdf-doku)
spiegel-bericht über harris-umfrage (6 industrienationen befragt)
umfrage zum thema globalisierung auf dem globalisierungsblog
1 Kommentar:
Globalisierung hat gute, aber auch schlechte Seiten. Viele Menschen informieren sich nur über Massenmedien und sind absolut unkritisch. In den Zentraleuropäischen Ländern weiss der Mensch, und vor allem der Jugendliche nicht mehr woher seine Produkte, die er geniesst kommen und er stellt auch nicht die Frage, warum zur Hölle muss immer alles hundertfach in plastik gewickelt, geschweisst und genäht sein. Abfall ist ein erstes Symptom der Globalisierung, welches ich als negativ einstufen würde, dann Arbeitsplatzverlagerung, Reisewahnsinn. Verkehr... Aber einer der unangenehmsten Auswüchse, welcher in der Schweiz beheimatet ist, das ist die Firma Nestlé.
Positiv ist, dass sich die Kulturen und Länder dieser Erde dank Globalisierung und Internet nähergekommen sind und so versuchen könnten, Probleme gemeinsam zu lösen, das heisst, wenn sie nicht den ganzen Abend vor dem TV sitzen und vorgekäute globale Informationen in sich aufsaugen.
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