SVP fordert Rechtsaussen-Quote an Unis

bern.dpl. nach dem mörgeli-rauswurf macht die svp ernst: zusammen mit der organisation auns will sie an den unis eine professorale rechtsaussenquote sowie ein integratives anstellungsmodell einführen, damit svp-politiker wie christoph mörgeli an unis überhaupt noch eine chance haben.  

nörgeli mörgeli hat sörgeli

"all meine uni-internen kritiker sind marxistische professoren oder neidhammel" meinte der von der uni-leitung entlassene nationalrat christoph mörgeli im telezüri-interview sinngemäss. die kritik an den vernachlässigten wasserleichen im medizinhistorischen institut und den miserablen arbeitszeugnissen seien politisch motiviert und unhaltbar, so mörgeli. zwei anwälte kümmern sich um seinen fall. die svp will nun mit vorstössen erreichen, dass den marxistischen dozenten ein äquivalentes rechtsaussen-pendant gegenübergestellt wird.




dem lupe-blog liegen die genauen forderungen des rechtsaussenbündnisses vor:

• forderung 1: die universiäten der schweiz führen im zusammenhang mit anstellungen von professoren und dozenten eine rechtsaussenquote ein. die höhe der quote entspricht dem prozentualen wählerstimmenateil der svp bei den nationalratswahlen. anrecht auf die rechtsaussenquote haben professoren oder dozenten, wenn sie gleichzeitig mitglied der svp und auns sind und bei allen antiausländer-initiativen gemäss der svp-direktive stimmten. 
• forderung 2: die universitäten der schweiz führen ein integratives anstellungsmodell ein. es darf nicht sein, dass professoren, dozenten oder kuratoren mit ungenügender leistung einfach ausgegrenzt oder entlassen werden können. im zeitalter der integrativen schulmodelle ist ein solch fortschrittliches und soziales system pflicht. integrativ angestellte uni-dozenten werden lehrzielbefreit. 

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siehe auch: twitter-beiträge rund um die mörgeli-entlassung