karikatur aus dem tagi |
nebst den fehlenden eigenschaften der drittklassigen offiziellen svp-kandidaten, dominieren momentan namen möglicher sprengkandidaten die berichterstattungen. mit rosmarie widmer-gysel, der finanzdirektorin aus schaffhausen wurde sogar eine svp-frau ins spiel gebracht. praktisch alle diese sogenannten sprengkandidaten haben, teils sich heftig windend, irgendwann doch verlauten lassen, sie stünden nicht zur verfügung und würden eine wahl ablehnen. einzig thomas hurter, der sich extrem über das unfaire, unsaubere spiel der svp-spitze aufregt, äussert sich konsequent nicht zur frage, ob er annehmen würde.
drittklassige offizielle
die blocher-taktik, den zu 150% blochertreuen aeschi durchzubringen, indem man ihm zwei nichtwählbare zur seite stellt, war zu durchsichtig. da ist der eine aus dem tessin, der noch rasch von der lega zur svp wechselte, vom mann der rassistischen sprüche zum staatsmann mutierte. dann pharma-lobbyist pharmalin, sorry parmelin, der der dritte welsche im bundesrat wäre, kaum englisch kann. aeschi selbst, an dem alle fragen wie an einer teflonschicht abprallen, der nach einigen despektierlichen aussagen über bauern noch rasch eine kuh von toni brunner kaufte, dessen firma mit dem us-geheimdienst zusammenarbeitet, ist für die meisten links der mitte unwählbar.
alles abgekartet:
hinter den kulissen hört man, dass sich blocher bereits mit der fdp geeinigt hätte (deal als gegenleistung), gemeinsam aeschi zu wählen. zusammen mit der rechten seite der cvp hätte man den wirtschaftskandidaten und "vertreter" des us-geheimdienstes auf sicher im amt.
svp-geschirr zerschlagen
es komme diesmal nicht zum sieg eines wilden, weil das feindbild blocher nicht mehr da sei, meint ein online-medienkommentar. mag sein, allerdings ist das feind- und hassbild blocher svp-intern gewachsen. blocher hat mit wahl-intrigen und lügen innerhalb der eigenen fraktion viel geschirr zerschlagen. wie sich die verärgerung einiger seiner fraktiöndler auf das stimmverhalten auswirkt, bleibe dahingestellt.
sprengkandidaten der medien
wie jedes jahr melden fast sämtliche medien mögliche sprengkandidaten, die ihnen teils von sogenannten insidern zugesteckt worden seien, oder die sie selber ins spiel brachten. dabei weiss man aus erfahrung, dass es mit sicherheit nie einer jener sprengkandidaten sein wird, die vor der nacht der langen messer bereits in den medien erwähnt wurden. einen bereiten, bisher nicht genannten sprengkandidaten habe die linke allerdings in der hinterhand, hört man
fazit
es ist zu vermuten, dass die fdp fast geschlossen für aeschi stimmt, weil der partei die interessen der wirtschaft über allem stehen. selbstverständlich spielt es dabei eine grosse rolle, wie attraktiv der deal war, den blocher der fdp im gegenzug anbot. gobbi wird nie eine chance haben, da er für die ganze seite links der mitte und auch viele bürgerliche schlicht nicht wählbar ist. bleibt noch parmelin, der aus taktischen gründen vielleicht doch noch zum zuge kommt, einzig um schlimmeres zu verhindern. der bisher nicht genannte sprengkadidat müsste dermassen gut sein, dass er auch aus der cvp und teilen der fdp viele stimmen holen kann. eher unwahrscheinlich. aber man sollte niemals nie sagen.
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